Ob Reinigungsroboter oder witterungsabhängige Jalousiensteuerungen im Smart-Home: Im Privatleben wissen viele die Automatisierung zu schätzen, weil sie oft von lästigen Tätigkeiten entlastet. In der Arbeitswelt führt dies hingegen immer wieder zu Verunsicherungen… bis hin zu Ängsten, die krank machen können. Mitarbeiter befürchten, Automatisierung ersetze ihre Arbeitskraft. Besser ist, das Personal gezielt auf die Einführung von Automationssystemen vorzubereiten – schon allein deshalb, weil die zunehmende Akzeptanz einer solchen Lösung den Weg zu effizienteren Prozessen ebnet, die letztendlich entscheidend zum Erfolg eines Unternehmens beitragen können.
Transparenz von Beginn an
Ist eine Automationslösung geplant, ist es ratsam, die Mitarbeiter von Anfang an hierüber zu informieren. Die Kommunikation sollte stets offen sein sowie genügend Raum und Zeit für Fragen, aber auch Kritik bieten. Automatisierung bedeutet vor allem Veränderungen. Bislang vertraute Arbeitsabläufe müssen auf eine neue Lösung angepasst werden. Für die Mitarbeiter heißt das u.a. auch, ihre bisherigen Denkmuster zu hinterfragen. Die Geschäftsführung oder Betriebs- und Abteilungsleiter können hierbei maßgeblich unterstützen, indem sie die Mitarbeiter gezielt auf die Umstellung vorbereiten und Angebote für einen Dialog schaffen.
Warum soll eine Maschine automatisiert werden? Wie sieht die Lösung konkret aus? Zu welchen Veränderungen führt das für den einzelnen und das Unternehmen? Arbeitnehmer, denen hierbei die Möglichkeit einer Mitsprache gegeben wird, fühlen sich ernstgenommen. Das kann sich wiederum positiv auf die weiteren Schritte zur Realisierung einer Automatisierungslösung auswirken.
Positive Effekte hervorheben
Um Bedenken entgegenzuwirken, sollten im Vorfeld vor allem die positiven Effekte hervorgehoben werden, die sich im Zuge der Automatisierung im direkten Arbeitsumfeld der Maschine ergeben. Der Einstieg wird für die Mitarbeiter damit einfacher – sie verstehen, dass sie keine Nachteile zu befürchten haben, sondern eher in der täglichen Arbeit davon profitieren.
>>Mitarbeiter gezielt an Veränderungen heranführen<<
Hierbei kann beispielsweise betont werden, dass Automatisierung die Mitarbeiter von zeitraubenden und mitunter monotonen Tätigkeiten entlastet. Gleichzeitig ergeben sich neue Möglichkeiten, sie mit anspruchs- beziehungsweise verantwortungsvolleren Tätigkeiten zu betrauen, die ihren Aufgabenbereich interessanter gestalten. Bei allen positiven Argumenten für die Mitarbeiter sollten aber auch die Vorteile für das Unternehmen selbst angesprochen werden. Automatisierung steigert die Gesamtproduktivität und fördert die Wettbewerbsfähigkeit. Infolgedessen lassen sich letztendlich der Umsatz erhöhen und die Arbeitsplätze nachhaltig sichern.
Leichter Einstieg
Im Zusammenhang mit den bisherigen Erläuterungen belegt die Praxis, dass vor allem ’niederschwellige‘ Lösungen die Einführung einer Automatisierung erleichtern können. Halter CNC Automation hat das verstanden und mit dem Halter LoadAssistant eine solche Lösung entwickelt. Das Attribut ’niederschwellig‘ beschreibt dabei gleich mehrere Eigenschaften: sowohl die einfache Installation und Inbetriebnahme der Roboter-Beladesysteme als auch deren komfortables durchdachtes Bedienkonzept für die Anwender. Der Halter LoadAssistant ist eine kompakte Roboterzelle zum Be- und Entladen von CNC-Dreh-/Fräsmaschinen, wobei einige Modelle auch für schwere Werkstück ausgelegt sind.
Halter LoadAssistant
Als offene Plug&Play-Systemlösung sind die Halter LoadAssistant Beladeroboter für die Automatisierung von Maschinen unterschiedlicher Hersteller konzipiert und rasch installiert. Darüber hinaus lassen sich die mobilen Systeme bei Bedarf flexibel von einer zur nächsten Maschine umpositionieren.
Intuitive Bedienung ohne Roboterkenntnisse
Für Anwender erschließt sich bereits auf den ersten Blick die Funktionsweise der Automationslösungen von Halter CNC Automation. Der Teilepuffer besteht aus werkstückspezifischen Aufnahmen für rechteckige und rotationssymetrische Teile sowie Stangenmaterialien. Während der Roboter an der Vorderseite eine Maschine mit neuen Werkstücken belädt und Fertigteile entnimmt, kann ein Bediener auf der Rückseite die produzierten Teile aus dem Puffer nehmen und die Zelle mit Rohteilen bestücken. Dieses einfache Konzept leuchtet jedem sofort ein und erlaubt es dem Anwender, sich mit der Roboterzelle und ihren Funktionen – ohne Roboterkenntnisse – schnell vertraut zu machen.
Schulungen gegen die Scheu
Ein weiterer wichtiger Baustein für die erfolgreiche Einführung sind Schulungen. Mitarbeiter werden an die neue Technologie herangeführt und eignen sich das Wissen sowie die Fähigkeiten an, um die Automationslösung effizient und vollumfänglich bedienen zu können.
Unbekannte Technik wirkt auf viele zunächst einschüchternd. Es gilt daher, Berührungsängste im wahrsten Sinne des Wortes zu nehmen, damit die Neuinvestition als wesentliche Unterstützung und Arbeitserleichterung gesehen wird. Solche Hürden lassen sich mit den Halter LoadAssistants schnell nehmen, denn sie sind quasi selbsterklärend. Haben Mitarbeiter die erforderlichen Kenntnisse erworben, sind sie meist im Nu motiviert, das erlangte Wissen praktisch umzusetzen. Das Resultat: Mitarbeiter, die ihre Arbeit schätzen und aus Überzeugung ihr Wissen und Können im Sinne des Unternehmens einsetzen.
Autor: Wouter van Halteren, CEO Halter CNC Automation B. V.