25 Jahre Daten-Evolution

Seit zweieinhalb Jahrzehnten treibt EVO Informationssysteme aus Durlangen die Digitalisierung von Klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) in der produzierenden Industrie voran - mit einem inzwischen außergewöhnlich weitreichendem Software-Portfolio, dessen Bausteine sich zu einer durchgängigen Plattform kombinieren lassen.
Ehre, wem Ehre gebührt zum Jubiläum: Jürgen Widmann - Geschäftsführender Gesellschafter vom 1997 gegründeten Unternehmen EVO Informationssysteme im Produktionsumfeld bei einem mittelständischen Metallverarbeiter.
Ehre, wem Ehre gebührt zum Jubiläum: Jürgen Widmann – Geschäftsführender Gesellschafter vom 1997 gegründeten Unternehmen EVO Informationssysteme im Produktionsumfeld bei einem mittelständischen Metallverarbeiter.Bild: EVO Informationssysteme GmbH

„Evolutionär immer besser – in Richtung Perfektion.“ Dieses Motto steht für die Motivation von Jürgen Widmann zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Der junge Maschinenbau-Ingenieur mit fundierter Praxisausbildung zum Werkzeugmacher bekam 1997 an seiner ersten Arbeitsstelle bei einem Automobilzulieferer die Aufgabe, ein PPS-System einzuführen… und er war mit den zur Auswahl stehenden Systemen nicht zufrieden.

Game-Changer

„Ende der 1990er Jahre gab es einen echten Umbruch in der Welt der Warenwirtschaft und einen massiven Strukturwandel in der Datenverarbeitungsinfrastruktur“, erinnert sich Widmann. Beispielsweise war Unix etabliert. Zu diesem Zeitpunkt kam Windows 3.11 ins Spiel – mit der ersten grafischen Bedienoberfläche, farbigen Fenstern und komfortabler Maus-Bedienung: aus Sicht von Widmann die Zukunft. Gemeinsam mit Freunden entwickelte er in einem zum Büro umgebauten Carport ein Softwaresystem, das die drei Aufgabenfelder Warenwirtschaft, Produktionsplanung und Betriebsdatenerfassung umfasste: ein durchgängiges ERP- & PPS-System auf Windows-Basis, das klare Pluspunkte im Hinblick auf Bedienkomfort, Übersichtlichkeit und Flexibilität bot.

Zahlreiche Anwender brachten dem Start-up einen Vertrauensvorschuss entgegen. Sie wurden nicht enttäuscht. Der Softwarehersteller lieferte die Basis einer ganzheitlichen Lösung und entwickelt seitdem permanent weiter. Es entstand ein einzigartiges modulares Baukastensystem, das durchgängig alle Abläufe in der Fabrik abbildet und steuert – von der Auftragsbearbeitung über Einkauf und Produktionsplanung bis zu den einzelnen Maschinen im ‚Shopfloor‘ und zur Werkzeugverwaltung. Aktuell nutzen weltweit rund 1.200 Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen (Metallverarbeitung, Maschinenbau, Medizintechnik, Automobilzulieferer etc.) die Anwendungen.

Automation & KI im Visier

EVO adressiert stets die aktuellen Herausforderungen der industriellen Produktion: digitale Fabrik, papierlose Fertigung, Zerspanung 4.0, Prozessautomation. Die EVO-Software bietet eine ebenso praxisgerechte wie innovative Lösung, die letztlich die tägliche Arbeit ganz erheblich erleichtert und die Produktivität im Betrieb steigert. Die einfache Implementierung und Anwendung sind weitere Pluspunkte.

„Unsere Software schafft Durchblick. Sie ist vollständig durchgängig und einfach zu verstehen“, so Jürgen Widmann. „Der Anwender kann sie Schritt für Schritt um zusätzliche Module und Funktionen erweitern und damit auch die Digitalisierung der Prozesse in dem von ihm gewünschten Tempo vorantreiben. Und: Wir arbeiten bereits heute an den Visionen für die digitalisierte Zukunft – z.B. an der umfassenden Automatisierung von Prozessen sowie an der Integration von Robotik und Künstlicher Intelligenz.“

www.evo-solutions.com

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