Beim Fräsen von faserverstärkten Kunststoffen (FVK) kommen viele Schneidstoffe rasch an ihre Grenzen. Die Schneiden von Hartmetallfräsern können schon nach wenigen Laufmetern so abgenutzt sein, dass sie nicht mehr sauber trennen oder die Maßhaltigkeit am Bauteil unpassend wird. Auch moderne CVD-Diamantbeschichtungen bieten hier nur bedingt Abhilfe. Unter anderem in der Automobilindustrie gilt es, besonders dünnwandige und geometrisch komplexe Bauteile zu bearbeiten. Klassische PKD-Fräser, die sonst z.B. in der Motorblockfertigung zum Einsatz kommen, sind dafür ungeeignet, da sie nicht die nötige Laufruhe erzielen. Folgen sind Vibrationen, Werkzeugversagen sowie schlechte Schnittqualität bei gleichzeitig ungenügender Werkzeugstandzeit.
Leuco bietet für diese Anwendungen PKD-Fräser an, die den speziellen Anforderungen der FVK-Zerspanung in der Automobilindustrie angepasst sind. Mit hochzahnigen Fräsern und ausgeklügelten Werkzeuggeometrien gelingt es, auch labil gespannte und dünne Bauteile vibrationsfrei sowie mit geringen Schnittkräften zu trennen. So lassen sich die Vorteile der besonders verschleißbeständigen PKD-Schneiden voll nutzen.
