Multisensorik noch flexibler einsetzen

Der kompakte ScopeCheck FB DZ gestattet Multisensor-Messungen ohne Messbereichseinschränkungen (links). Durch das leicht demontierbare Durchlicht (rechts) können schwere Werkstücke direkt auf der Messtisch-Grundplatte befestigt und gemessen werden.
Der kompakte ScopeCheck FB DZ gestattet Multisensor-Messungen ohne Messbereichseinschränkungen (links). Durch das leicht demontierbare Durchlicht (rechts) können schwere Werkstücke direkt auf der Messtisch-Grundplatte befestigt und gemessen werden.Bild: Werth Messtechnik GmbH

Die Werth ScopeCheck-FB-DZ-Gerätereihe bietet kompakte Produkte mit großen Messbereichen. Für Multisensor-Messungen kann ein großer kombinierter Messbereich genutzt werden, bei der kleinsten Geräteversion z.B. 425x500x350 mm mit dem Bildverarbeitungssensor und einem konventionellen Taster. Für Messungen mit nur einem Sensor steht an diesem Gerät ein erweiterter Messbereich von bis zu 530x500x350mm zur Verfügung. Größere Messbereiche betragen beispielsweise 1130x650x350mm.

Der neue ScopeCheck FB DZ verfügt über kompakte Dimensionen und ein geringes Gewicht. Das Gerät ist zudem stabil und robust gegenüber Umgebungsschwingungen. Es lässt sich von allen vier Seiten bestücken und durch Herausfahren des Messtisches wird die Zugänglichkeit noch verbessert. Mit dem neuen Durchlichtkonzept können Glastisch und Durchlichteinheit für die Messungen von schweren Werkstücken leicht demontiert werden. Die Werkstücke lassen sich dann direkt auf dem Messtisch auflegen und befestigen.

Zwei Sensorachsen statt zwei Koordinatenmessgeräte

Das Gerät verfügt optional über zwei unabhängige Sensorachsen. Sowohl optische als auch taktile Messungen sowie eine Kombination beider Messprinzipien sind möglich. Während der Messung mit einem Sensor bleibt die zweite Achse außerhalb des Messbereichs in Parkposition. So sind die Geometrien am Werkstück von allen Seiten ohne Kollisionsrisiko gut zugänglich. In Kombination mit der schlanken Tasterpinole ermöglicht dies auch das Eintauchen des Sensors in ein großes Werkstück. Sollten Anwender das Gerät zunächst nur mit einer Sensorachse ausstatten, kann die zweite Achse auch später am Einsatzort nachgerüstet werden.

Mit dem Werth Multisensor-System lassen sich an jeder Sensorachse unterschiedliche Sensoren anbringen. Diese werden über eine Magnetkupplung ohne Sensorversatz an derselben Position vor dem Strahlengang des Bildverarbeitungssensors aufgenommen. Um unterschiedliche Sensoren vollautomatisch und platzsparend einzuwechseln, lässt sich die Sensor-Parkstation außerhalb des Messbereiches positionieren und befindet sich nur im Wechselzyklus innerhalb des Messbereiches des Gerätes.

Multisensorik für jeden Einsatzbereich

Zur Grundausstattung gehört die bewährte Zoomoptik. Alternativ kann das Gerät mit dem patentierten Werth Zoom ausgerüstet werden. Dieser erlaubt nicht nur die Wahl der Vergrößerung, sondern auch ein Anpassen des Arbeitsabstands für kollisionsfreie Messungen in tiefen Bohrungen oder von zylindrischen Werkstücken mit großem Durchmesser. Mit dem MultiRing können zur optimalen Ausleuchtung der Werkstücke zusätzlich unterschiedliche Einfallswinkel des Lichts eingestellt werden.

Für den ScopeCheck FB DZ steht die gesamte Bandbreite moderner Multisensorik zur Verfügung: Der Laserabstandssensor Werth Laser Probe (WLP) ist in den Strahlengang des Bildverarbeitungssensors integriert und auch die patentierten taktil-optischen Sensoren Werth Fiber Probe (WFP) und Werth Contour Probe (WCP) können genutzt werden. Der WCP bietet z.B. normkonforme Rauheitsmessungen in Werkstückkoordinaten ohne Vorzugsrichtung. Der Mikrotaster WFP erreicht mit einer kleinen Tastkugel (Durchmesser bis 20µm) und dem biegsamen Schaft bis zu 100-fach geringere Antastkräfte als konventionelle taktil-elektrische Taster. Damit bietet er sich für 3D-Messungen von Mikro-Geometrien und empfindlichen Oberflächen an.

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