Die Prozessentwicklung erfolgt bei komplexen Neuteilen üblicherweise im Customer Experience Center des Anlagenherstellers Rösler. In den Versuchen wird einerseits die passende Anlagentechnik und -ausführung definiert. Andererseits gilt es, die für die Anwendung optimale Schleifkörpergeometrie und -art (keramisch oder kunststoffgebunden) zu ermitteln. Letzter Schritt ist die Festlegung der Prozessparameter, beispielsweise Drehzahl des Bearbeitungsbehälters, Füllgrade und Bearbeitungsdauer.
Effektiv aufbereiten
Es ist aber nicht allein die Bearbeitung, die für eine hohe Qualität der Teile und wirtschaftliche Prozesse entscheidend ist. Das Aufbereiten der Prozessflüssigkeiten leistet dabei ebenfalls einen wichtigen Beitrag. „Während der Prozesse entsteht Materialabtrag sowohl am Werkstück als auch beim verwendeten Schleifmedium. Diese Partikel müssen zuverlässig aus der Flüssigkeit entfernt werden. Wir setzen dafür Zentrifugentechnik ein, die ebenfalls von Rösler kommt“, erklärt Projektingenieur Schulz. Die Zentrifugen von Rösler sind speziell auf die Reinigungsaufgabe abgestimmt und erzielen eine hohe Abscheiderate, die eine effektive umweltschonende Kreislaufführung der Prozessflüssigkeit zulässt.