Fräsen von Nickelbasislegierungen

Der neue CoroMill® 316 mit gelötetem Keramik-Wechselfräskopf ermöglicht im Vergleich zu Vollhartmetallwerkzeugen eine produktivere Schruppbearbeitung von ISO S-Werkstoffen.
Bild: Sandvik Coromant GmbH

Mit der zunehmenden Verbreitung von Luft- und Raumfahrtkomponenten aus Nickelbasislegierungen steigt auch die Nachfrage nach entsprechenden Zerspanungswerkzeugen. Sandvik Coromant hat hierfür eine innovative Lösung entwickelt, die für Eck- und Planfräsbearbeitungen von Triebwerksbauteilen besonders geeignet ist. „Die Siliziumnitrid-basierte Keramiksorte des neuesten CoroMill 316 macht einen anderen Zerspanungsprozess als herkömmliche Vollhartmetallwerkzeuge möglich“, erklärt Tiziana Pro, Global Offer Manager Solid End Mills. „Unsere einzigartige Sorte S1KU, die speziell für die anspruchsvolle Bearbeitung von Nickelbasislegierungen entwickelt wurde, bietet dank negativer Geometrie eine enorm zähe Schneidkante. Die sechsschneidige Geometrie ist für hochproduktives Besäumen geeignet, die vierschneidige Geometrie verbessert das Planfräsen nochmals deutlich.“

Keramikwerkzeuge verfügen über den Vorteil, dass sie selbst bei den hohen Temperaturen, die beim Fräsen warmfester Superlegierungen (HRSA) auftreten, ihre Härte behalten. Infolgedessen lässt sich im Vergleich zu Vollhartmetallwerkzeugen eine 20- bis 30-fach schnellere Bearbeitungszeit erreichen. Mit den neuen größeren Kopfdurchmessern (16 bis 25mm) sind die hohen Schnittgeschwindigkeiten nun auch bei der Zerspanung auf herkömmlichen Bearbeitungszentren erreichbar (Spindeldrehzahl von 10.000 bis 18.000 U/min). Neben Eck- und Planfräsbearbeitungen lassen sich die Schaftfräser auch zum Taschenfräsen, zur Spiralinterpolation sowie zum Eintauchen und Nutenfräsen einsetzen.

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