Eine Komponente von up2parts Calculation ist eine firmenspezifische Datenbank, auf die Interessenten und Kunden mit der Programmversion up2parts Cloud Basic zugreifen können. Die Basisversion ist für Anwender kostenlos: Mit unbegrenztem Speicherplatz sind dort Maschinen, Materialien, Kunden und Bauteile vom Anwender individuell speicherbar – letztere als 3D-Modell. Der Preisfindung liegt übrigens eine Ähnlichkeitsanalyse auf Basis der hinterlegten Bauteildatenbank zugrunde.
Geschäftsmodelle im Trend
„Den Wandel hin zu Abo-Geschäftsmodellen erleben wir schon seit geraumer Zeit. Das prominenteste Beispiel ist wohl Netflix“, sagt Asef Duratovic mit Blick auf einen heute führenden Streaming-Anbieter. Ähnliches lasse sich für viele Softwareprodukte und sogar Autos beobachten. „Vom Kauf führt dieser Weg zunehmend in Richtung zeitlich befristeter und flexibler Nutzung.“ Die Geschäftsmodelle würden sich dabei unmittelbarer an den Anforderungen und Bedürfnissen der Kunden orientieren sowie einstige Widersprüche und Herausforderungen auflösen. Damit kommt Duratovic auf den anfangs geäußerten Gedanken zurück, es gehe Anwendern gar nicht um das gekaufte Produkt, sondern um die zu er-ledigende Aufgabe. Übertragen auf die Zerspanung hieße das: Im Grunde wollen Fabrikbetreiber keine Werkzeugmaschine, sondern Rohmaterial möglichst günstig zu Bauteilen verarbeiten. Ob die Maschine dazu dem Betreiber oder dem Hersteller gehört, könnte künftig zunehmend eine Frage der Kosten/Nutzen-Rechnung sein.