Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen IFW der Leibniz Universität Hannover forschte nach einer Möglichkeit, ob sich in der zerspanenden Bearbeitung Energie durch die Anpassung des Kühlschmierstoff (KSS)-Drucks einsparen lässt. Der Software-Spezialist Open Mind Technologies aus Weßling bei München unterstützte das Projekt finanziell und lieferte die Bauteilgeometrie und -programmierung für Fräsbearbeitung sowie Analysen.
Im Projekt entwickelte das Team eine Methode, mit welcher der optimale KSS-Druck in Abhängigkeit vom auftretenden Werkzeugverschleiß ermittelbar ist. Das Resultat: Bis zu 33 Prozent Energie konnten damit eingespart werden. Verfahren, die auf maschinellem Lernen basieren, werden in Zukunft ermöglichen, den KSS-Druck über einen optimierten NC-Code bedarfsgerecht zu steuern.