Der Druck zur individuellen Automation in der mechanischen Fertigung wächst stetig. Doch welche Automatisierung ist die Richtige? Geht es vorwiegend um individuelle Bearbeitung von Einzelteilen bis Kleinserien, stehen mittlere Losgrößen im Mittelpunkt oder fokussiert sich die Produktion auf größere Serien? Generell bleibt festzuhalten, dass in der mechanischen Bearbeitung nicht allein die maximale Automatisierung, etwa durch den Einsatz von Robotik, das technische wie wirtschaftliche Optimum darstellt. Am Ende bestimmt vor allem der Fertigungsprozess darüber, welche spann- und automatisierungstechnische Lösung den entscheidenden Mehrwert sichert.
>>Aller guten Dinge sind drei<<
So gesehen gehört die Werkstückspanntechnik zu den wesentlichen Bausteinen bei der Automation einer mechanischen Bearbeitung. Spätestens ab hier lohnt sich ein genauerer Blick auf den jeweiligen Anbieter und sein Portfolio. Viele der am Markt verfügbaren Werkstückspannsysteme decken zum einen nur einen Teil der spanntechnischen Anforderungen ab – und sind zum anderem auch nur bedingt automatisierungsfähig. Das trifft bei Gressel nicht zu. Der Spann- und Automatisierungstechnikexperte bietet dem Nutzer mit seinem durchgängigen Lieferprogramm passende Systemlösungen, ohne produktbedingte Kompromisse eingehen zu müssen.
Der Schweizer Anbieter unterscheidet grundsätzlich zwischen den drei in der Praxis auftretenden Anforderungsprofilen Palettenhandling, Werkstück-Automation R-C2 und Werkstück-Direktbeladung. Dabei stellt immer die prozessrelevante Spanntechnik die Basis für das integrierte direkte oder indirekte Automatisieren der Fräsbearbeitung dar. Mit der Matrix ‚Generation Automation‘ erhält der Anwender mit dem Punktesystem eine schlüssige Antwort auf die Frage, welche Automatisierung für seine Anforderungen die am besten geeignete ist.
Palettenhandling
Die Fertigungsautomation durch Palettenhandling bietet bei hoher Teilevarianz viele Vorteile, da sich sowohl Paletten unterschiedlicher Größen (beispielsweise 320×320, 400×400, 500x500mm) als auch ganz verschiedene Einzel- und Mehrfach-Spannlösungen nutzen lassen. Die mit Werkstück-Spannsystemen ausgerüsteten Paletten nehmen unterschiedliche Teile mit unterschiedlichen Gewichten auf. Die Paletten werden auf Rüstplätzen manuell mit Teilen beladen oder nach der Bearbeitung wieder von Hand entnommen.
Alles aus einer Hand
Bei der Fertigungsautomation sollte nicht allein der maximale Automatisierungsgrad das entscheidende Kriterium darstellen, sondern vor allem der Bearbeitungsprozess und die dafür erforderliche optimale Spanntechnik Berücksichtigung finden. Dank des Produktspektrums und der vielfältigen Erfahrungen aus zahlreichen unterschiedlichen Anwendungen zählt Gressel auf dem Markt zu den kompetenten Anbietern für komplette Spann- und Automatisierungslösungen aus einer Hand. Gressel stellt auf der EMO 2023 Hannover aus in Halle 5, Stand A23.
Die Automatisierung mithilfe von Paletten eignet sich besonders für die chaotische Produktion mit Stückzahlen von 1 bis 50. Da die Komplexität der Automatisierung vergleichsweise gering ist, ergibt sich eine hohe Zuverlässigkeit.
Werkstück-Automation R-C2
Zwischen universellem Paletten- und reinem Werkstückhandling bietet die robotergestützte Werkstück-Automation R-C2 mit dem spannenden und greifenden Zentrischspanner R-C2 eine ausgesprochen praktikable Systemlösung für Losgrößen zwischen 3 und 500 Stück. Damit lassen sich unterschiedliche Werkstücke von allen sechs Seiten komplett und vollautomatisch bearbeiten.