Gerade in der Großteilbearbeitung muss das Werkzeug über den gesamten Bearbeitungszeitraum mit gleichbleibender Präzision geführt werden. Die Führungsschuhe und damit die Führungsvorspannung sind nachjustierbar. Dadurch ist die Maschinengeometrie über den gesamten Maschinenlebenszyklus konstant.
Der Winkel macht den Unterschied
Zayer bietet für seine Fräsmaschinen bereits seit über 25 Jahren stufenlos positionierende Fräsköpfe an. Die meisten dieser Köpfe sind mit einer 45°-Schwenkebene ausgestattet. Zusätzlich hat Zayer einen 30°-Fräskopf entwickelt, der ebenfalls stufenlos einstellbar ist. Für die Pendelbearbeitung eignet sich der 30°-Kopf sogar besser, weil mit ihm die komplette 5-Seiten-Bearbeitung mit Hinterschnitt der Stirnseiten möglich ist. Der 30°-Winkel bietet so viele Vorteile, dass Dirk Herrlinger seinen Kunden mittlerweile so gut wie ausschließlich diesen Kopf anbietet. Die wichtigsten sind die deutlich günstigeren Störkonturen sowie die Möglichkeit, Hinterschnitte zu bearbeiten, die in dieser Form noch kein anderer Werkzeugmaschinenhersteller im Programm hat. Fertigungsleiter Bodenmiller: „Wer den Kopf einmal kennengelernt hat, will keine andere Lösung mehr“. Die Frage, ob die Bearbeitung damit spürbar einfacher geworden sei, beantwortet er mit „Ja, eindeutig.“