Absoluter Präzision verpflichtet (mit dima-Video)

Die Unternehmen der Junker Gruppe entwickeln, produzieren und vertreiben hochpräzise Schleifmaschinen zur Bearbeitung unterschiedlichster Materialien sowie Filteranlagen für die industrielle Luftreinigung. 2023 luden die Schwarzwälder erstmals zu den Open House Days ins Stammwerk in Nordrach ein – eine ausgezeichnete Gelegenheit für das dima Team, sich vor Ort ein Bild von einem technologisch und menschlich ganz besonderen Betrieb zu machen.

Die Junker Gruppe aus Nordrach im Schwarzwald hat sich nach eigener Aussage ‚absoluter Präzision verpflichtet‘ und entwickelt immer wieder zukunftsweisende Lösungen. Mit einer Vielzahl an Patenten stellt der Komplettanbieter seine Innovationskraft permanent unter Beweis.

Schleifprozesse auf oberem Niveau mit jahrzehntelangem Fertigungsknowhow der Junker Gruppe aus Nordrach im Schwarzwald
Schleifprozesse auf oberem Niveau mit jahrzehntelangem Fertigungsknowhow der Junker Gruppe aus Nordrach im Schwarzwald – Bild: TeDo Verlag GmbH

Den Ursprung des Betriebs stellt die alte Getreidemühle dar, in der im Jahr 1962 die Erfolgsgeschichte der heutigen Unternehmensgruppe begann. Bahnbrechende Maschinenentwicklungen – beispielsweise die bereits damals schon teilautomatisierte Maschine Nr. 3 oder die erste vollautomatische Nutenschleifmaschine für Gewindebohrer (etwa 400 Stück wurden davon gebaut) – waren beste Voraussetzungen für ein rasantes Wachstum und schnellen Erfolg in den darauf folgenden Jahren und Jahrzehnten.

Hin zum Global Player

1977 gründete das Unternehmen seine Niederlassung in den USA. In weiterer Folge integrierte Erwin Junker 1992 drei tschechische Standorte, womit die Junker Gruppe entstand. 1995 wurde der 1980 in Achern gegründete Hersteller von Filtrationssystemen LTA Lufttechnik in die Unternehmensgruppe eingegliedert. Gleichzeitig öffnete das Technologiecenter in Nordrach. 2003 startete die Niederlassung in Shanghai. Es folgten Indien, Brasilien, Russland und Mexiko. Seit 2015 zählt der Schleifmaschinenhersteller Zema (Brasilien) zum ‚Team‘.

2012 sagte der Gründer und Inhaber Erwin Junker zum 50-jährigen Jubiläum: „Wenn ich mir also heute die Junker Gruppe im Jahr 2022 vorstelle, sehe ich weiterhin ein erfolgreiches, stetig wachsendes Unternehmen mit sicheren Arbeitsplätzen vor mir. Ich sehe Menschen, die sich gern für die gemeinsame Sache, die bessere Technologie, einsetzen. Und ich sehe, dass die Region und Junker sich gegenseitig die Treue gehalten haben und sich zum Vorteil beider Seiten gegenseitig unterstützen.“

Er sollte Recht behalten: Heute beschäftigt der Global Player über 1.200 Mitarbeiter an 13 Standorten und gehört zu den weltweiten Vorreitern im Maschinen- und Anlagenbau. Die inhabergeführte Unternehmensgruppe sieht sich als starker Partner für ihre Kunden und bietet von maßgeschneiderten Lösungen über kompetente Beratung sowie Finanzierungsmodellen bis hin zu erstklassigem Service ‚alles aus einer Hand‘.

Tradition und Moderne erfolgreich vereint

Junker stellt seine Maschinen nach wie vor mit einer hohen eigenen Fertigungstiefe von etwa 70 Prozent her. Der Bereich ‚Retrofit‘ mit der Erneuerung älterer Maschinen macht inzwischen rund 15 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Zahlreiche namhafte Referenzkunden füllen die Auftragsbücher der Süddeutschen.

Die Schleifmaschinenspezialisten aus Baden-Württemberg bieten ihren Kunden unter anderem maßgeschneiderte Lösungen an.
Die Schleifmaschinenspezialisten aus Baden-Württemberg bieten ihren Kunden unter anderem maßgeschneiderte Lösungen an. – Bild: TeDo Verlag GmbH

Von der Kurbelwelle bis zum Gewindebohrer: Hochgeschwindigkeitsschleifmaschinen des Anbieters sind überall dort zu finden, wo es auf hochpräzise Metallbearbeitung und passgenaue Schleifkonzepte ankommt – vor allem in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, Medizintechnik, Energiewirtschaft und Halbleiterindustrie.

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