Sägen sicher schleifen

Bei Cermet-bestückten Sägeblättern lassen sich Kantenausbrüche mit der Ceramet-Diamant Hybrid-Technologie von Meister Abrasives vermeiden.
Cermet-bestückte Säge: Schleiftechnologische Untersuchungen zeigen, dass sich bei einem durchschnittlichen Aufmaß von 0,12 bis 0,15mm mit einem Ceramet-Schleifwerkzeug von Meister Abrasives circa 5.000 bis 6.000 Kreissägeblätter schleifen lassen.
Cermet-bestückte Säge: Schleiftechnologische Untersuchungen zeigen, dass sich bei einem durchschnittlichen Aufmaß von 0,12 bis 0,15mm mit einem Ceramet-Schleifwerkzeug von Meister Abrasives circa 5.000 bis 6.000 Kreissägeblätter schleifen lassen.Bild: ©Sanit Ratsameephot/shutterstock.com

Trotz derzeitig enormer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen, zeigen Ergebnisse aus dem Global Circular Saw Blades Market Research Report eine optimistische Prognose für die kommenden Jahre. Der weltweite Markt für Kreissägeblätter wird bis Ende 2026 voraussichtlich etwa 12 Milliarden US-Dollar erreichen (Global Circular Saw Blades Market Research Report, 2020). Um den komplexen Anforderungen dieses Marktes gerecht zu werden, sind permanente Werkstoff- und Technologieentwicklungen unverzichtbar.

Herausforderndes Material

Einer der Verbundwerkstoffklassen, die sich bei den Schneidwerkzeugen in den letzten Jahrzehnten enorm durchgesetzt hat, ist Cermet. Je nach der Zusammensetzung des Cermets unterscheiden sich die Materialeigenschaften und als Folge die Einsatzgebiete der Werkstoffe gravierend. Eine der neuesten Entwicklungen der Kreissägeblätter ist die Bestückung der Sägeblätter durch Cermet-Schneidelemente mit einem hohen keramischen Anteil. Diese verfügen über überlegene Materialeigenschaften wie erhöhte Verschleißfestigkeit der Schneide, hohe thermische Schockbelastbarkeit sowie Oxidationsbeständigkeit. Die Kombination von metallischen und keramischen Eigenschaften des hybriden Werkstoffes stellt allerdings eine wesentliche Herausforderung bei der Zerspannung von Cermet dar und bedingt eine fortgeschrittene Werkzeugtechnologie.

Top Schleiftechnik-Expertise

Kantenausbrüche gelten als größte Herausforderung bei der wirtschaftlichen Schleifbearbeitung von Cermet-Zähnen am Kreissägeblatt. Die sprödharten Materialeigenschaften neigen bei der Bearbeitung in der Kontaktzone zwischen Werkzeug und Werkstück leicht zur Rissbildung. Die darauffolgenden Abplatzungen an der Schneidkante führen zu einer verminderten Produktqualität und reduzierter Standzeit des fertigen Produktes.

Meister Abrasives hat sich die hybriden Eigenschaften seiner Ceramet Technologie zunutze gemacht, um Herstellern eine effiziente Lösung für ihre Kreissägeblätter zu bieten – die Ceramet-Diamant Hybrid Technologie. Die von dem Schweizer Unternehmen entwickelten Ceramet-Hybrid-Werkzeuge bestehen aus hochfesten Diamantkörnern in einer Keramik-Metall-Bindung. Das Fachwissen und die Erfahrung der Firma erlaubt eine präzise Abstimmung von Schneidkorn, Bindung und Struktur des Schleifwerkzeuges, um eine wirtschaftliche Prozessführung ohne Rissbildung am Werkstück zu erreichen.

Cermet-bestückte Säge: Schleiftechnologische Untersuchungen zeigen, dass sich bei einem durchschnittlichen Aufmaß von 0,12-0,15mm mit einem Ceramet-Schleifwerkzeug von Meister Abrasives circa 5.000 bis 6.000 Kreissägeblätter schleifen lassen.
Bild: Meister Abrasives AG

Während des Schleifprozess werden meist beide Flanken der Kreissägeblätter gleichzeitig geschliffen. Die schleiftechnologischen Untersuchungen zeigen, dass bei einem durchschnittlichen Aufmass von 0,12-0,15 mm ein Ceramet-Schleifwerkzeug von Meister Abrasives Standzeiten von mehr als 250’000 Cermet-Zähnen erreicht, oder etwa 5.000-6.000 Kreissägen schleifen kann.

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