Erfordert die Produktion eines Werkstücks einen beidseitig planparallelen Schleifprozess, kommt das Doppelplanschleifen – oder auch Doppelseitenschleifen – zum Einsatz. Von einer Transportscheibe geführt werden die Werkstücke lose zwischen den Scheiben geschliffen; eine gering angewinkelte obere Schleifscheibe sorgt für den beidseitigen Schleifprozess. Der Schwarzwälder Anbieter Supfina setzt in solchen Fällen auf die Maschinenreihe Planet V: Hier steht die Effizienz bei gleichbleibender Präzision im Vordergrund. Mit der Planet V4 bietet der Wolfacher Maschinenbauer eine platzsparende Variante zur Bearbeitung von Werkstücken mit einem Durchmesser von 6 bis 85mm sowie Dicken zwischen 0,6 und 40mm.
Hochproduktive Schleiflösung
Die Verantwortlichen bei Rudolf Rafflenbeul entschieden sich im Jahr 2017 für die Anschaffung einer solchen Planet V4. Als wichtiger Lieferant der Automobilindustrie standen bei dem traditionsreichen Hagener Stahlwarenwerk besonders ein hoher Durchsatz, schnelle Rüstzeiten und hohe Präzisionstreue einer Schleiflösung im Vordergrund.
>>Wir realisieren mit der Planet V4 eine sehr hohe Ebenheit<<
Nach Lieferung der vormontierten Maschine und Endmontage im Werk arbeitet die Planet V4 nun seit Anfang 2018 in der Serienfertigung hochproduktiv. Auch Christoph Rafflenbeul-Dormeyer, Geschäftsführer der Stahlwarenfabrik Rafflenbeul, zeigt sich glücklich mit der Zuverlässigkeit und Präzision: „Die Kundenanforderungen an unsere Bauteile werden immer höher, sodass wir mit der Maschine eine hohe Geradheit unter 8µm und eine sehr hohe Ebenheit realisieren können.“ Darüber hinaus überzeugt die Schleifmaschine mit der eingebauten und patentierten Tiltungsnavigation (TNS), die jederzeit reproduzierbare Ergebnisse und schnelle Umrüstung erlaubt.
Stahl seit mehr als 100 Jahren
Auf über 100 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte blickt die Rudolf Rafflenbeul Stahlwarenfabrik zurück. Über 900 Kunden in mehr als 30 Ländern beliefert der Hagener Mittelständler mit über 4.000 Teilen aus Federstahl. Ein großer Anteil der Norm- und Spezialteile findet ihren Weg in die Automobilproduktion, die Stahlwarenfabrik fungiert jedoch auch als Zulieferer für Elektroindustrie, Maschinen- und Anlagenbau sowie den Handel. Die Nordrhein-Westfalen kombinieren dabei Tradition mit Moderne und setzen in der Fertigung auf einen fortschrittlichen Maschinenpark.
Gemeinsam zum Optimum
Großen Wert legt die Rudolf Rafflenbeul Stahlwarenfabrik auch auf individuelle Lösungen und die Entwicklung von Prototypen- bis zur Serienfertigung. Eine Kompetenz, die beide Unternehmen verbindet.
Als einer der führenden Lösungsanbieter für Oberflächenbearbeitung steht bei Supfina aus Baden-Württemberg die Bewältigung spezifischer Produktionsherausforderungen der Kunden im Vordergrund.