Kolja Trautvetter gründete 2019 den innovativen Betrieb in Aue. Das Unternehmen prüft die Problematik einer mechanischen Fertigung und entwickelt aus diesen Erkenntnissen eine optimierte Fertigungsstrategie durch den Einsatz neuartiger Werkzeugkonzepte.
233 Prozent höhere Standzeit
Besonders erfolgreich und einzigartig auf dem Markt ist der patentierte Hochleistungsfräser TrakoMill. Die außergewöhnliche Geometrie der Schneiden gestaltet den Fräser besonders schwingungsarm und unterstützt seine extreme Verschleißfestigkeit. Der Haupteinsatzbereich liegt bei schwer zerspanbaren Materialien – wie Werkzeugstählen, austenitische Stählen, Aluminiumlegierungen, Titan oder CFK/GFK – sowie neuartigen Werkstoffkombinationen (Sandwichkomponenten der genannten Materialien).
Innerhalb eines Forschungsprojekts der Professur Fertigungstechnik / Spanungstechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau über die Fertigung von Gasturbinenschaufeln konnte Kolja Trautvetter mit dem TrakoMill-Konzept bei einer komplexen Bearbeitungsaufgabe eine um 233 Prozent höhere Standzeit gegenüber dem Referenzwerkzeug erzielen.
Zur Fertigung der Hochleistungsfräser kommt eine moderne Schleifmaschine von Walter Maschinenbau zum Einsatz. Aufgrund der verschiedenen zu bearbeitenden Werkstoffe und unterschiedlichen Anforderungen galt es, ein hierzu passendes Schleiföl zu finden. Anforderungen waren hohe Oberflächengüten, eine lange Schleifscheibenstandzeit sowie das Vermeiden von Kobaltauswaschungen. Durch seine vielfältigen Erfahrungen als Schleifer in unterschiedlichen Unternehmen wusste Trauvetter genau, worauf es bei der Auswahl des richtigen Schleiföls ankommt.
Genau passend
Nach ausführlicher Betrachtung der Anforderungen und einem ausführlichen Beratungsgespräch mit Steffen Waldenburger, technischer Außendienst bei Oelheld, fiel die Entscheidung zugunsten auf das Produkt SintoGrind TTK.
