Die Hannover Messe 2022 schließt heute ihre Tore. Aussteller und Veranstalter ziehen ein positives Fazit. Die Veranstaltung habe gezeigt, dass die industrielle Transformation mit großen Schritten vorankommt und die Industrie bereits heute Antworten auf die Herausforderungen von Klimaschutz und Versorgungssicherheit vorweisen kann. Zugleich wurde deutlich, dass Messen als Treffpunkt von Menschen auch in Zukunft zentrale Geschäfts- und Innovationstreiber bleiben werden.
„Das Comeback der Hannover Messe kam genau zur richtigen Zeit“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe. „Angesichts von unterbrochenen Lieferketten, steigenden Energiepreisen, Inflation und Klimawandel war es umso wichtiger, sich nach zwei Jahren Pandemie wieder persönlich in den Messehallen zu treffen, Technologietrends zu erleben und den Blick nach vorn zu richten. Nach vier Messetagen senden Industrie, Politik und Wissenschaft ein deutliches Signal aus Hannover: Pandemie und Krieg dürfen und werden die industrielle Transformation nicht einbremsen – im Gegenteil, wir brauchen noch mehr Tempo bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit.“
Rund 75.000 Besucher tauschten sich mit den 2.500 Ausstellern beispielsweise darüber aus, wie sie ihre Wertschöpfungsketten zukunftsfähig ausrichten können. Oder sie erfuhren, wie sie mittels Automation und Digitalisierung den Energieverbrauch ihrer Fabriken und Produktionsanlagen reduzieren. Neben den 75.000 Interessierten auf dem Messegelände, nahmen weitere 15.000 registrierte Besucher digital an der Veranstaltung teil. Sie verfolgten das Konferenzprogramm, informierten sich in den digitalen Produktpräsentationen und führten Gespräche via Chat oder Video-Call. Die nächste Hannover Messe wird vom 17. bis zum 21. April 2023 ausgerichtet.