Sensorik und Messtechnik weiter mit positiver Entwicklung

Bild: AMA Fachverband für Sensorik und Messtechnik e.V.

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die Branche erwirtschaftete im ersten Quartal 2023 ein Umsatzwachstum von sieben Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zu Jahresbeginn um sechs Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Die Branche weist eine positive Gesamtentwicklung aus. Die AMA-Mitglieder bleiben jedoch vorsichtig und erwarten für das zweite Quartal ein Umsatzwachstum von plus minus null Prozent.

Zeigte sich die Sensorik- und Messtechnikbranche im vierten Quartal 2022 noch leicht rückläufig, zog sie im ersten Quartal wieder an. Mit einem Umsatzplus von sieben Prozent und einer um sechs Prozent gestiegenen Auftragslage ergibt sich ein positives stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1,01. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und definiert das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum. Die Klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) als AMA-Mitglieder erzielten im ersten Quartal höhere Umsatzsteigerungen als die großen und zeigen sich optimistischer im Ausblick auf die wirtschaftliche Lage als die größeren Hersteller. Beim Umsatz punkteten im ersten Quartal besonders die Zulieferer in die Elektronindustrie und in den Energiesektor.

„Insgesamt ist die Sensorik- und Messtechnikbranche gut positioniert und kann die Nachfrage der Anwenderindustrien dank allmählich auslaufender Lieferengpässe befriedigen. Unsere Mitglieder investieren in Forschung und Entwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und innovative Produkte auf den Markt zu bringen“, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. „Das Book-to-Bill-Ratio ist stabil und nach Angaben des IFO Instituts dürfte die Inflationsrate in den kommenden Monaten weiter zurückgehen. Das bedeutet mittlere Preisrückgänge bei den Vorleistungskosten, allen voran der Energiepreise. Das entlastet auch die Zulieferindustrien mittelfristig.“

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