Agile Maschinenbeschickung

ABB erweitert das Produktportfolio um eine neue Familie an modularen Maschinenbeschickungszellen für die metallverarbeitende Industrie. Sowohl die Flexibilität als auch die Maschinenauslastung lassen sich damit steigern.
Zur Markteinführung bietet ABB Modelle mit Schubladen (Trays) und Förderband (Conveyor). FlexLoader M Tray (hier im Bild) ist eine Schubladenlösung, die sich dank minimaler Stellfläche nahezu überall aufzustellen lässt.
Zur Markteinführung bietet ABB Modelle mit Schubladen (Trays) und Förderband (Conveyor). FlexLoader M Tray (hier im Bild) ist eine Schubladenlösung, die sich dank minimaler Stellfläche nahezu überall aufzustellen lässt.Bild: ABB

„Da ihre Kunden eine immer größere Produktvielfalt und kürzere Lieferzeiten fordern, benötigen die Metallverarbeiter einen Fertigungsprozess, der schnell und agil ist. Gleichzeitig muss er so flexibel sein, dass sie mit einer hohen Varianz und kleinen Volumina bis hin zur Losgröße 1 produzieren können“, betont Andrea Cassoni, Leiter der Business Line General Industry bei ABB Robotics. Als zentrale Plattform für die Werkzeugmaschinen (WZM)-Beschickung eignet sich hier FlexLoader M: Sie bietet die notwendige Flexibilität, um unterschiedliche Fertigungsanforderungen zu meistern und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.

Variable Lösungen

Zur Markteinführung bietet ABB Modelle mit Schubladen (Trays) und Förderband (Conveyor) an, weitere Varianten folgen. FlexLoader M Conveyor verfügt über ein einfaches, aber leistungsfähiges Bildverarbeitungssystem für das Zuführen von Werkstücken mit komplexen Formen. So lassen sich mit nur einer Zelle zahlreiche Werkstücke flexibel bearbeiten. Tray – mit nur geringer Stellfläche – ist eine Schubladenlösung für die einfache Beschickung der Maschine. Damit eignet sie sich besonders für die Handhabung unterschiedlicher Werkstücke mit variablen Formen wie Würfel, Zylinder, Platten und Rohre.

Mit den standardisierten, austauschbaren Modulen stellt FlexLoader M eine variable skalierbare Lösung für zahlreiche WZM dar, einschließlich Dreh- und Fräsmaschinen oder CNC-Bearbeitungszentren. Ein entscheidender Vorteil ist die Möglichkeit, dieselbe Basismaschine zu verwenden und die Zuführungsmodule je nach Bedarf auszutauschen. Dieser modulare Ansatz getattet eine komfortable Aufrüstung und Erweiterung. Für die Installation und Inbetriebnahme sind dabei im Durchschnitt nur ein bis zwei Tage notwendig.

Bedienerfreundlich

Mit FlexLoader M bedient ABB die immer größere Nachfrage nach einfachen Automationslösungen, die mehr Werkstücke in kürzerer Zeit bearbeiten können. Die Roboterzellen sind benutzerfreundlich und schnell zu programmieren – selbst ohne spezielles Robotik-Knowhow. Mithilfe eines intelligenten Assistenten lernt das Bedienpersonal neue Werkstücke in weniger als fünf Minuten ein, ohne Fachkenntnisse in der Bildverarbeitung besitzen zu müssen. Zudem ist der Wechsel zwischen bereits einprogrammierten Teilen in weniger als einer Minute möglich.

Alle Varianten lassen sich mit einem Bildverarbeitungssystem ausstatten. Es identifiziert die Position des Werkstücks und übermittelt entsprechende Befehle an den Roboter, die WZM und andere Zellenkomponenten wie Luftreinigungsstationen, Teilemarkierungs-, Entgratungs- oder Messsysteme. FlexLoader M verfügt darüber hinaus über datenbasierte Optimierungsfunktionen, einschließlich Fernüberwachung, die es dem Bediener erlauben, Fehler ‚remote‘ zu beheben und Verbesserungen vorzunehmen. Last but not least bietet die Vision-Software zusätzliche Funktionen wie Zustandsüberwachung, Flottenmanagement sowie Leistungs- und Auftragsmanagement.

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