Die neuen IP67-Switches übernehmen diesen Ansatz eines Power-Input-/ Power-Output-Konzepts und lassen sich somit identisch zu – respektive gemeinsam mit – den I/O-Modulen in der Anlage installieren. Dieses Vorgehen erlaubt darüber hinaus die einfache nachträgliche Erweiterung von Netzwerken. Zahlreiche Anwender präferieren inzwischen die Konfiguration von Ethernet-Komponenten über einen externen Speicher, beispielsweise eine SD-Karte. Die bisherige Lösung im IP67-Bereich hieß entweder auf ein solches Medium zu verzichten oder eine Lösung mit ebenso hoher Schutzart zu schaffen. Proprietäre Speicherlösungen mit M12-Anschlüssen gibt es daher für die industrielle Nutzung zuhauf.
Die Managed Switches verfolgen hier eine andere Strategie. Bei diesen Geräten befinden sich unter einer wasser- und staubdichten Abdeckkappe ein microSD-Slot sowie ein Mode Button. Beide Interfaces erlauben eine schnelle und einfache Konfiguration des Geräts.
Autor: Jan Aulenberg, M.Sc., Produktmanager Netzwerktechnik, Phoenix Contact Electronics GmbH, Bad Pyrmont
Zeit- und kosteneffiziente Lösung
Mit den neuen Ethernet-Switches in Schutzart IP67 lassen sich verteilte Sensoren, Aktoren, Kameras oder I/O-Stationen unabhängig von den Umgebungsbedingungen direkt im Feld in das Netzwerk integrieren. Das reduziert den Verkabelungsaufwand und damit die Dauer der Inbetriebnahme.