Fachartikel: Gewusst, was und wo

Ohne Satellitennavigationssysteme ist die heutige Welt kaum noch vorstellbar. Das Problem: Diese Systeme funktionieren nur im Freien - in Innenräumen sind sie nicht in der Lage, Objekte, Transportsysteme oder Menschen zu orten. Mithilfe des neue Ortungsstandards omlox können nun auch nahtlos drinnen Dinge geortet werden, und das technologie- und hersteller-unabhängig.

In Ergänzung zur Ortungsmiddleware beschreibt omlox eine offenes Ultra-Wideband System names ‚omlox core zone‘, in dem Geräte verschiedener Hersteller in einer Funk-Infrastruktur geortet werden, ganz analog wie es heute im WiFi Umfeld funktioniert. Hier ist es für uns alle selbstverständlich, dass das private Smartphone in einem Hotel das dort installierte WLAN nutzen kann. Der offene Ansatz hat für die Kunden viele Vorteile, ist eine UWB-Infrastruktur damit doch viele Anwendungsfälle gleichzeitig nutzbar, ein Vendor-Lock wird verhindert und die Vielfalt von mobilen Geräten, die geortet werden können, steigt – von Werkzeugen, Tags bis hin zu autonomen Robotern.

Reichlich Zukunftspotenzial

Mit dem Ortungssystem omlox wird eine vollkommen neue Art von Transparenz im Unternehmen und in ihren Prozessen ermöglicht. Selbst Nebenprodukte in der Lieferkette werden verfolgbar. Das gestattet eine verbesserte Recyclingrate, Effizienzsteigerung und unterstützt gleichzeitig eine nachhaltige globale Wirtschaft. Damit omlox schnell den Weg in die Praxis findet, wurde die Technologie in das Portfolio von Profibus & Profinet International integriert. Dabei ist die Technologie omlox – wie IO-Link auch – technologisch von Profibus oder Profinet unabhängig. Die ersten omlox-fähigen Software- und Hardwarelösungen von verschiedenen Unternehmen stehen bereits zur Verfügung und erste Pilotanwendungen sind gestartet.

Autor: Matthias Jöst, Committee Leiter omlox bei der Profibus Nutzerorganisation, Karlsruhe

www.omlox.com

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PROFIBUS Nutzerorganisation

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