Vollautomatisierte Bearbeitung auf der Intec 2023

Bild: Schott Systeme GmbH

Auf der Intec 2023 in Leipzig vom 7. bis zum 10. März demonstriert der deutsche Softwarehersteller Schott Systeme die signifikanten Leistungserweiterungen der Version 3.10 seiner Pictures by PC-CAD/CAM-Software. Diese Version baut auf fast 40 Jahre Softwareentwicklung des Anbieters auf, der mit seiner universellen CAD/CAM-Software Pictures by PC (Preis unter 10.000€) eine kostengünstige Lösung für alle Aspekte der Konstruktion und Fertigung bereitstellt – von der Lohnfertigung, dem Sondermaschinenbau bis hin zum Werkzeug- und Formenbau. Mit dem Fokus von Schott Systeme auf ‚Softwarenutzung statt Softwarekosten‘ setzt das Unternehmen mit dieser Version seine Politik fort, keine Gebühren für die jährliche Wartung zu erheben, während Maschinen-Postprozessoren für alle Standard-Steuerungen kostenlos enthalten sind.

Die neue und innovative CAMSmart Technologie der Software automatisiert die Bearbeitung mehrseitiger prismatischer Werkstücke. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Programmiereffizienz im Vergleich zu klassischen CNC-Aufbereitung. An konstruierten oder importierten 3D-CAD-Volumenmodellen (gewöhnlich via Step oder Iges bzw. VEC und VCZ) wird die Bauteilgeometrie auf typische, mehrseitige 2,5D- bzw. 3D-Fräs- und Bohrmerkmale analysiert. Entsprechende Bearbeitungsvorgänge werden dann in Bezug auf anpassbare Teilekriterien wie Material, Taschengröße, Eckenradien und Bohrlochtypen automatisch auf das Teil angewendet (z.B. Planen, Konturieren, Taschenfräsen, Fasen, Bohren, Ab- und Ausrunden). Dieser automatisierte Prozess umfasst auch eine visuelle Prüfung auf mögliche Kollisionen und verbleibendes Restmaterial. Intec Besucher sind eingeladen, typische 3D-Prismenteile als Step-Dateien mitzubringen, um sie live auf dem Messestand (Halle 2, Stand A15) von Schott Systeme zu testen.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: DMG Mori AG
Bild: DMG Mori AG
Beeindruckender Messeauftritt

Beeindruckender Messeauftritt

In einer eigens errichteten ‚DMG Mori City‘ konzentriert sich der Werkzeugmaschinenbauer in Halle 2 während der EMO auf sein Fokusthema ‚Machining Transformation‘ (MX). Basierend auf den vier MX-Säulen Prozessintegration, Automation, Digital Transformation (DX) und Green Transformation (GX) demonstriert der Global Player auf 9.000m² zahlreiche Technologien und Lösungen: vom Universal- und Produktionsdrehen über 5-Achs-Bearbeitungszentren und Dreh-Fräszentren bis hin zum Additive Manufacturing.

Bild: COSCOM Computer GmbH
Bild: COSCOM Computer GmbH
Zentrale Datenbank-Plattform

Zentrale Datenbank-Plattform

Wer das Heft in der Hand halten will, sollte in der Produktion keine Zettelwirtschaft betreiben. Der Weltmarktführer von Flechtmaschinen Herzog aus Oldenburg setzt daher wohlwissend auf das Coscom ECO-System und verbindet damit sukzessive shopfloor- sowie unternehmensweit seine IT-Insellösungen zu einem schlagkräftigen Ganzen. So befindet sich das gesamte Unternehmens-Knowhow stets im Zugriff aller Mitarbeiter.

Bild: Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH - Nico Sauermann
Bild: Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH - Nico Sauermann
Trendbericht: Komplettbearbeitung für mehr Nachhaltigkeit

Trendbericht: Komplettbearbeitung für mehr Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Industrie aktuell ganz besonders. Neben zahlreichen organisatorischen Abläufen zählt in der Fertigung die Komplettbearbeitung von Bauteilen zu den technologischen Ansätzen, um sowohl effizienter als auch infolgedessen nachhaltiger zu produzieren. Unter der eigenen Rubrik ‚Future of Sustainability in Production‘ und dem gleichnamigen Gemeinschaftsstand widmet sich die EMO Hannover 2023 dem Thema Nachhaltigkeit als gesamtgesellschaftlicher Aufgabe.

Bild: Georg Oest Mineralölwerk GmbH & Co. KG
Bild: Georg Oest Mineralölwerk GmbH & Co. KG
Doppelplanschleifen in Highend-Präzision

Doppelplanschleifen in Highend-Präzision

Die Rudolf Rafflenbeul Stahlwarenfabrik in Hagen fertigt ein breites Produktspektrum mit mehr als 4.000 Artikeln aus Federstahl: Normteile wie Spannstifte und Dünnschaftschrauben sowie Kontakt-, Feder- und Spannscheiben als auch Stanz- und Umformteile. Eine moderne Schleifmaschine von Supfina Grieshaber sowie der Oest-Kühlschmierstoff sichern die hohe Präzision trotz großer Stückzahl.

Bild: Mitutoyo Deutschland GmbH
Bild: Mitutoyo Deutschland GmbH
Smarte Gemeinschaftszelle

Smarte Gemeinschaftszelle

Internet of Things, Industrie 4.0, wandelbare Fabrik: Das sind gern benutzte Schlagwörter für eine Vielzahl an Gedanken und Interpretationen. Viele davon betreffen die Messtechnik – und erwartet werden von ihr zukunfts- sowie tragfähige Automatisierungskonzepte für das Produktionsumfeld. Ein solches präsentiert der Messsystemanbieter Mitutoyo (EMO: Halle 6, Stand B42) mit der ‚Smart Factory Cell‘ in Zusammenarbeit mit Komeg und Fanuc.

Bild: Kelch GmbH
Bild: Kelch GmbH
Digital messen + vernetzen

Digital messen + vernetzen

Mit einer digitalen Messung der Einzugskräfte bereiten sowohl Maschinenhersteller als auch Anwenderbetriebe den Weg für sichere Produktionsprozesse. Der Systemhersteller Kelch bietet mit seinem Safecontrol 4.0 ein digitales Messsystem an, das sich über mobile Endgeräte sowie per App intelligent vernetzen lässt. Es erfasst mit einem Messbereich zwischen 2kN und 100kN die Einzugskräfte an der Maschinenspindel sowie von Verlängerungen, Reduzierungen und Nullpunktspannsystemen. Als weiteres nützliches Feature bietet die App die Möglichkeit, einen eigenen Maschinenpark anzulegen und mittels QR Code zu identifizieren.

Bild: Spanflug Technologies GmbH
Bild: Spanflug Technologies GmbH
Anwenderstory: Bauteile sicher kalkulieren

Anwenderstory: Bauteile sicher kalkulieren

Das Unternehmen MTP Maier Technologie in Präzision setzt auf Spanflug Make, um den Angebotspreis für gefräste und meist auch weiterbearbeitete Bauteile automatisch zu kalkulieren. Das entlastet den Lohnfertiger und senkt die Kosten für die Angebotserstellung. Auf Basis einer technischen Zeichnung und eines CAD-Modells ist mit wenigen Mausklicks ein marktgerechter Preis ermittelt – und das vollkommen ortsunabhängig.