Der italienische Verzahnungshersteller Didimo Zanetti mit Hauptsitz nahe Bologna produziert seit 1953 Zahnräder, Wellen und Getriebekomponenten für Landwirtschafts-, Bau- und Nutzfahrzeuge sowie weitere industrielle Anwendungen. Das Unternehmen stellt hohe Ansprüche an die Qualität seiner Produkte, für die über 200 Mitarbeitende an zwei Standorten in Italien sorgen. Zur Produktion von Stirnrädern und Wellen setzt Zanetti Wälzstoß- und Wälzfräsmaschinen des Anbieters Liebherr-Verzahntechnik mit Sitz in Bayern ein. Die LS 380 E und die LC 380 sind effizient und flexibel: Sie erlauben damit die universelle Lohnfertigung verschiedener Werkstücke in unterschiedlichen Losgrößen.
Zusammenarbeit seit 2010
Bei der Suche nach einer Fräsmaschine mit Ringladerautomation waren die Verantwortlichen bei Zanetti über eine Empfehlung auf Liebherr als geeigneten Lieferanten aufmerksam geworden. „Schon bei unserem ersten Besuch in Kempten fiel uns die professionelle und freundliche Atmosphäre auf“, erinnert sich Werksleiter Michele Gualandi. Inzwischen produziert Zanetti auf insgesamt sieben Liebherr-Maschinen – alle ausgestattet mit einem Kunststoffkettenband für die automatische Beladung oder Weitergabe an einen Roboter. „Die Automation ist eines der Features, das wir an den Liebherr-Maschinen besonders schätzen“, betont Gualandi.
Als wichtigste Eigenschaften der Liebherr-Maschinen nennt Gualandi an erster Stelle ihre Zuverlässigkeit und Produktivität. Im Vergleich zu anderen Maschinen erzielen sie eine bis zu 20 Prozent höhere Produktivität, so seine Einschätzung. Antworten auf die aktuellen Herausforderungen in der Oberflächentechnik-Branche gibt die SurfaceTechnology GERMANY, 04. – 06. Juni 2024 in Stuttgart! Die Kombination aus Ausstellung und Fachforum – zu top aktuellen Themen – macht es möglich! ‣ weiterlesen
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*Zuverlässig, produktiv und flexibel*
Mindestens genauso wichtig sind ihm Zuverlässigkeit und Flexibilität: „Wir produzieren rund um die Uhr in drei Schichten. Dafür brauchen wir absolut zuverlässige Maschinen mit minimalem Wartungsaufwand.“ Ebenso hebt er die kurzen Rüstzeiten der Liebherr-Maschinen hervor, da sich verschiedene Werkstücke in einer Aufspannung flexibel fertigen lassen. Auch die Bearbeitung größerer Werkstücke ist auf der Stoßmaschine LS 380 E mit einer Hublänge von 120mm kein Problem.
Gemeinsame Software-Entwicklung
Gerne erinnern sich beide Seiten an die Anfänge der Zusammenarbeit – sprich die gemeinsame Entwicklung der speziellen Software für die LS 380 E, mit der sich asymmetrische Flankenlinienmodifikationen wie Breitenballigkeit und Konizität realisieren lassen. „Damals existierte bereits eine Beta-Version der Software bei Liebherr, die wir dann ausführlich getestet haben“, führt Gualandi weiter aus. „Mit der Software erzielten wir die perfekte Werkstückgeometrie bei einer asymmetrischen Verzahnung nach der Wärmebehandlung. Die Resultate überzeugten nicht nur uns, sondern auch unseren Kunden und gaben letztlich den Ausschlag für den Kauf der Maschine.“