Fachartikel: Industrie 4.0-Komponenten für das Produktionsumfeld

Die smarte Produktion von morgen fordert smarte Komponenten, die sich schnell, einfach und kostengünstig zu individuellen Lösungen zusammenbauen lassen - und ab Losgröße 1 lieferbar sind. Moderne Industriesteckverbinder von Phoenix Contact sind ein Paradebeispiel dafür, wie solche Komponenten aussehen können.

Die Gehäuseserie Heavycon modular von Phoenix Contact erlaubt zahlreiche Kombinationen für individuelle Anwendungen. Dabei greift sie auf ein Baukastensystem von Modulen zurück, die unter Bedingungen der Serienfertigung erzeugt und vom Anwender in Losgröße 1 zum passenden Steckgesicht konfektioniert werden. Ein Online-Konfigurator erleichtert dabei nicht nur die Auswahl der Module, sondern liefert zudem noch den ‚digitalen Zwilling‘ in Form von verankerten CAD-Daten, untergliederten Stücklisten und eindeutiger Konfigurations-ID. Neben der offensichtlichen Flexibilität modularer Systeme gestattet ihr Einsatz die Standardisierung von Schnittstellen auf einheitliche Wandausschnitte und Gehäuse-Bauformen.

Schnellanschlusstechniken vereinfachen Konfektion bis ins Feld

Während die ersten modularen Systeme am Markt vorwiegend in Crimp-Anschlusstechnik angeboten wurden, konnte Phoenix Contact die stark nachgefragte und mittlerweile universell verfügbare Push-in-Anschlusstechnik auch in das modulare System integrieren. Der vibrationssichere Anschluss flexibler Leiter mit Aderendhülse erfolgt durch einfaches, direktes Stecken. Auch für ein erneutes Lösen eines bereits angeschlossenen Leiters ist bei der Push-in-Technik kein Spezialwerkzeug notwendig. Das spart Zeit bei der Konfektionierung sowie im Servicefall und vermeidet Handhabungsfehler. Durch das kompakte Design der Push-in-Anschlusstechnik lassen sich auch für kleinere Querschnitte hochpolige Schnittstellen umsetzen, die sonst nur zum Crimpen verfügbar waren.

Ausblick

Schwere Steckverbinder für industrielle Anwendungen kommen in einer kaum noch überschaubaren Artenvielfalt vor. Zurzeit laufende Normierungsbestrebungen aus den Bereichen ‚DC-Industrie‘ und ‚Smart Factory‘ werden die Entwicklung im Bereich schwerer Steckverbinder weiter vorantreiben und Schnittstellen für die Industrie 4.0 hervorbringen, die auf der Evolution der letzten zehn Jahre aufbauen.

www.phoenixcontact.net/webcode/#0002

Autor: Dipl.-Ing.(FH) Roberto Gilardoni, Leiter Produktmanagement für Industriesteckverbinder, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg

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Phoenix Contact GmbH & Co. KG

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