Schmalz ist als Anbieter von Vakuumtechnik und Handling-Lösungen nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters Dr. Kurt Schmalz auf dem digitalen Pressetag des Unternehmens verhältnismäßig gut durch das letzte, von der Covid19-Pandemie geprägte Geschäftsjahr gekommen. Zu Beginn der Pandemie gab es stagnierende Umsätze. „Gerade die Märkte in China und den USA haben gestottert“, so Schmalz. In der Folge habe man mit Kurzarbeit reagiert, etwa am Stammsitz in Glatten. Die Lieferfähigkeit wurde jedoch durchgehend aufrechtgehalten. Seit Herbst 2020 gab es wieder gute Zuwächse in Deutschland und in den Auslandsgesellschaften. Entsprechend erwartet Schmalz für 2021 ein zweistelliges Umsatzwachstum.
In Taicang in China hat das Unternehmen mit dem Neubau einer Fabrik begonnen. Auch die Fertigung im US-amerikanischen Raleigh soll erweitert werden, genauso wie weitere Standorte, z.B. in Polen, Italien oder Frankreich. Neben personellen Neuzugängen, wie Michael Mohr, der seit acht Monaten neuer Vertriebsleiter ist, und Timo Gans, der seit sechs Wochen den Bereich Unternehmenskommunikation leitet, gibt es auch im Bereich der Robotiklösungen neue Entwicklungen aus dem Hause Schmalz: Vorgestellt wurden unter anderem ein komplettes Vision- und Handling-Set inklusive SBPG-Greifer für Bin-Picking-Anwendungen sowie der Greiferbaukasten PXT, die App Control Room, der Sauggreifer SVE, der Fingergreifer OFG, elektrische Vakuumerzeuger, wie die Cobot Pump ECBPi, und der pneumatische Vakuumerzeuger RECB sowie die End-of-Arm-Tooling-Plattform Match, eine Gemeinschaftsentwicklung mit der Zimmer Group. Im Fokus standen darüber hinaus Lösungen für mehr Ergonomie in der Fertigung, wie der neu entwickelte Jumboflex Picker.