Die Firma Laserhub, Betreiber der gleichnamigen Online-Plattform für die Beschaffung maßgeschneiderter Blech- und Drehteile, gibt den erfolgreichen Abschluss ihrer Series-B-Finanzierungsrunde bekannt. Als erster internationaler Investor führt Evli Growth Partners aus Finnland die Runde an. Als Co-Investoren schlossen sich mit Fuse Venture Partners aus dem Vereinigten Königreich und FJ Labs aus den USA zwei weitere internationale Fonds an. Mit Schenker Ventures gewinnt Laserhub darüber hinaus einen weiteren Risikokapitalgeber, der dem Startup neben finanzieller Unterstützung zusätzliche Mehrwerte verschafft. Die bisherigen Geldgeber Project A, Point Nine und Acton Capital beteiligten sich ein weiteres Mal.
Laserhub wurde in Stuttgart 2017 mit dem Ziel gegründet, den Beschaffungsprozess für Zeichnungsteile entscheidend zu vereinfachen. Die automatisierte digitale Plattform deckt dabei Aufträge für die Bereiche Laserschneiden, Biegen, Rohrlaserschneiden und CNC-Drehen ab. Der Algorithmus verknüpft für den Auftrag die Parameter der Kunden mit den Ressourcen der Produzenten aus dem Laserhub-Netzwerk. Die Auftragszuweisung geschieht dabei ohne Zeitverlust. Neben dem Effizienzgewinn, der insbesondere für mittelständische Unternehmen gegenüber traditionellen Prozessen beträchtlich ausfällt, profitieren Kunden von günstigen Stückpreisen, Zugriff auf Experten für die jeweiligen Fertigungsmethoden und konkurrenzfähigen Lieferzeiten. Durch die genannten Vorteile gelang Laserhub ein enormes Wachstum in einem Markt, der besonders in den vergangenen Jahren mit Lieferketten-Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Mittlerweile nutzen bereits über 7.500 Unternehmen aus Europas Fertigungsindustrie die Laserhub-Lösung. Das Unternehmen aus Stuttgart wird das frische Kapital nutzen, um seine führende Position im Bereich digitaler Plattformen in Europa deutlich auszubauen. Bereits 2023 soll ein Jahresumsatz von 100 Millionen Euro übertroffen werden.