Weiterhin steigt die Nachfrage nach innovativen Produkten für automatisierte Fertigung und Prozessoptimierung. Dank einer aktuell sehr guten Auftragslage will der Marktführer fürs Spannen, Schrauben und Schließen 2022 wieder auf die Wachstumsschiene zurückkehren. Den Optimismus unterstreichen weitere geplante Investitionen am Standort.
„Obwohl wir noch von unseren Umsatzzahlen vor der Krise entfernt sind, zeigt die Erholung 2021 und die Entwicklung zum Jahresbeginn 2022, dass wir die Talsohle wohl durchschritten haben“, betont der geschäftsführende Gesellschafter Johannes Maier. Das Traditionsunternehmen hat 2021 einen Umsatz von rund 44 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einer Steigerung von über zehn Prozent gegenüber 2020. „Nach zwei Jahren mit teils dramatischen Umsatzrückgängen ist die Richtung nun hoffentlich wieder umgekehrt“, sagt Maier. „Jetzt gilt es, diesen Trend beizubehalten, wieder in die Wachstumsspur zurückzukehren, und die Arbeitsplätze dauerhaft zu erhalten.“ Zum Ergebnis macht das inhabergeführte Familienunternehmen traditionell keine Angaben.
Lieferfähigkeit als wichtigste Stütze
Als wichtigsten Aspekt der Trendumkehr sieht Maier neben einer anziehenden Nachfrage durch Bestandskunden vor allem die Lieferfähigkeit von AMF. „Wir setzen schon lange auf regionale Zulieferer, wo es geht. Das hat uns von manchen Lieferkettenproblemen verschont.“ Hinzu kam, dass die Kunden vorwiegend klassische Produkte orderten, die die Fellbacher auf Lager hatten. Große Sorgen bereiteten die deutlich gestiegenen Rohstoffpreise. Ebenso gab es auch weiterhin Bestellungen aus den für AMF neueren Branchen Chemie, Lebensmittel, Gesundheit und Kommunikation sowie der Optischen Industrie. Dort verspricht sich der Firmenchef für die Zukunft ein stabiles Wachstum. Ermöglicht hat den Umsatzanstieg auch, dass AMF die Stammbelegschaft in der Krise gehalten hatte.