Als einer der Marktführer mit 85 Jahren Expertise im Bereich der professionellen Kaffeemaschinen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, ein Heißgetränk aus einer WMF-Maschine serviert zu bekommen. Dabei steht WMF mit seiner Produktion in Deutschland nicht nur für besonders hohe Qualität, sondern mit eigener Entwicklung auch für ständige Innovation. Das Herz einer jeden vollautomatischen Kaffeemaschine ist das Mahlwerk und hier ganz speziell die Mahlscheiben. Diese mahlen die Kaffeebohnen nicht nur, sondern zerkleinern sie präzise in einem abgestimmten Verhältnis zwischen gröberen und feineren Partikeln. Um dies zu erreichen, bedarf es viel Erfahrung und Knowhow – sowie eine 100m lange Fertigungsstrecke im Stammwerk in Geislingen an der Steige.
Schleifzeit halbiert
Für die Optimierung des eigenen Schleifprozesses ging WMF eine Partnerschaft mit Supfina ein. Nach gemeinsamer Prozessentwicklung und Musterbearbeitung folgte im November 2019 die Lieferung der Feinschleifanlage Spiro F5 durch den Wolfacher Lösungsanbieter. Seit der Inbetriebnahme im Februar 2020 überzeugt die Kombination aus Spiro und innovativem Schleifprozess nicht nur durch eine Halbierung der Schleifzeit, sondern auch mit deutlich geringerem Verschleiß.
>>Die Zusammenarbeit mit Supfina war genau die richtige Entscheidung<<
„Unsere Erfahrung zeigt, dass wir mit der Zusammenarbeit mit Supfina genau die richtige Entscheidung getroffen haben“, zeigt sich Lutz Olbertz, Leiter Production Turned Parts von WMF, überzeugt. Supfina Grieshaber gehört mit Standorten in Deutschland, den USA und China zu den weltweit führenden Lösungsanbietern und Herstellern von Anlagen zur Oberflächenbearbeitung. Das Produktprogramm umfasst unter anderem Maschinen und Geräte zur Superfinish-Bearbeitung, zum Doppelseiten- und zum Feinschleifen, für die Planbearbeitung sowie Automatisierungslösungen.
Aus eins mach zwei
Produziert werden die innovativen Kaffeemühlen im WMF-Werk Geislingen, dem zwischen Stuttgart und Ulm gelegenen Hauptsitz des Unternehmens. So fand sich bisher auf der 100m langen Fertigungsstraße auch eine 30qm große Schleifmaschine: Sie erforderte demnach einen großen Platzbedarf und aufgrund der einseitigen Bearbeitung der Werkstücke auch einen doppelten Prozessaufwand. Trotz kompliziertem Werkstück mit großflächiger Unterseite und schmaler oberer Kante gelang es dem Supfina-Team, die Bearbeitung in einem zweiseitigen Prozess darzustellen. So reduziert die neue Feinschleifanlage Spiro F5 die Bearbeitung auf einen Arbeitsgang, halbiert die Schleifzeit und spart damit wertvolle Arbeitszeit und Personalkosten.