Es ist der Startschuss für ein Unternehmen mit heute mehr als 83.900 Beschäftigten an rund 200 Standorten in über 50 Ländern. Unter anderem aus den drei zunächst eigenständigen Firmen INA, LuK und FAG wuchs ein globaler Technologieführer – mit der DNA eines Familienunternehmens.
Pioniergeist, Innovationen und strategische Akquisitionen
Den rasanten Aufstieg des Unternehmens ermöglichte ab 1950 das käfiggeführte Nadellager, eine geniale Erfindung von Dr.-Ing. E.h. Georg Schaeffler, die Bewegung und Mobilität revolutionierte – im Automobilbau wie in der Industrie. Damit war das Fundament für den anhaltenden weltweiten Erfolg gelegt. 1965 engagierten sich die Brüder in dem Unternehmen LuK Lamellen und Kupplungsbau im badischen Bühl, heute Sitz der Sparte Automotive Technologies. Tellerfederkupplung, Zweimassenschwungrad und Motorenelemente sind Beispiele innovativer Produkte, mit denen sich das Unternehmen an die technologische Spitze setzte. Seit 1999 gehört LuK vollständig zu Schaeffler.
Im Jahr 2001 übernahm Schaeffler das Unternehmen FAG Kugelfischer Georg Schäfer in Schweinfurt. Dadurch wurde der Global Player zum zweitgrößten Wälzlagerhersteller weltweit. 2015 folgte der erfolgreiche Börsengang. Heute sind die drei Produktmarken INA, LuK und FAG unter der Marke Schaeffler vereint. „Entscheidend für den Erfolg des Unternehmens Schaeffler war immer ein Pioniergeist. Dabei zeigen sich gerade in herausfordernden Phasen ein hohes Maß an Resilienz sowie die Bereitschaft, tiefgreifenden Wandel immer auch als Chance zu nutzen“, erklärt Georg F. W. Schaeffler, Familiengesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats von Schaeffler. „Als Gesellschafter sind wir uns in besonderer Weise bewusst, dass dieser jahrzehntelange Erfolg vor allem von unseren engagierten Mitarbeitenden rund um die Welt sowie von unseren Kunden und Zulieferern abhängt.“
Schaeffler Stiftung und Roadmap 2025
Aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums etablieren Schaeffler und die IHO Holding die Schaeffler Stiftung, um so die soziale Verantwortung der Schaeffler Gruppe und ihrer Familiengesellschafter zu unterstreichen. Die Schaeffler Stiftung wird mit einem anfänglichen Stiftungskapital von drei Millionen Euro ausgestattet. Das Stiftungskapital wird jedes Jahr durch weitere Zuwendungen erhöht. Gleichzeitig werden bestehende Aktivitäten, wie die Schaeffler FAG Stiftung, eingebracht. Die Stiftung wird weltweit aktiv sein und sich vor allem auf drei Fokusfelder konzentrieren: Klima- und Umweltschutz, Forschung und Wissenschaft sowie Bildung, Qualifizierung und Chancengleichheit.
Mit Blick auf die Zukunft hat sich die Schaeffler Gruppe mit der Roadmap 2025 strategisch klar positioniert. Diese richtet das Unternehmen mit seinen drei Sparten konsequent auf die Transformation in zehn Kundensektoren aus, um so auch in Zukunft der bevorzugte Technologiepartner seiner Kunden zu sein. Nachhaltigkeit und Digitalisierung stehen dabei im Mittelpunkt, flankiert von fünf Fokusfeldern rund um Themen wie CO2-effiziente Antriebe oder erneuerbare Energien. „Solange es Bewegung gibt, wird es auch Schaeffler geben“, ist Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands von Schaeffler, überzeugt. „Bei Schaeffler verbinden sich Innovation, Qualität, Systemverständnis und Fertigungsexzellenz zu einer gemeinsamen Stärke. Mit dieser Stärke und der DNA des Familienunternehmens sind wir für die Zukunft bestens gerüstet.“