Digitale Services im IIoT

Ausfallrisiken antizipieren, Wartungsbedarf erkennen, Verfügbarkeit vorhersagen, Ausschuss vermeiden, bevor er entsteht: Intelligente Getriebe beispielsweise von Wittenstein sind in Verbindung mit smarten Services in der Lage, dies und vieles mehr zu leisten. Im Industrial Internet of Things (IIoT)-Ökosystem bieten sich Umsetzungskonzepte etwa über ein Edge-Device oder die SPS an.

Die bevorzugte Variante der Integration besteht über den IO-Link-Master selbst. Diese Module sind immer häufiger zumindest optional mit OPC UA als IIoT-Schnittstelle verfügbar. Damit können smarte Getriebe unabhängig von der SPS integriert werden. Die Daten lassen sich direkt auf dem Gateway auswerten; es ist aber auch möglich, sie ohne Umweg durch ein übergeordnetes System auszulesen und in einer Cloud-Applikation zu nutzen. Ebenso können auch die smarten Services entweder auf dem Gateway ausgeführt oder in eine IIoT-Plattform – beispielsweise das Condition Monitoring Dashboard ‚cynapse Monitor‘ – integriert werden. Die Möglichkeit, smarte Services Dritter mit wenig Aufwand integrieren zu können, spricht ebenfalls für das Gateway-Konzept mit einem OPC UA-fähigen IO-Link-Master. Die zukünftige Ausbaustufe dürfte die Einbindung eines smarten Antriebes als digitaler Zwilling in einem IIoT-Ökosystem darstellen.

www.wittenstein.de

Autoren: Michael Herkert, Produktmanagement Wittensteinalpha GmbH, und Bernd Vojanec, Digitalization Center der Wittenstein SE, beide Igersheim

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