XXL-Raumportalroboter als Low-Cost-Automation

Igus erweitert sein breites Low-Cost-Automation Angebot um einen neuen drylin XXL-Raumportalroboter. Das Portal hat einen Aktionsradius von 2.000x2.000x1.500mm und eignet sich besonders für Palettierungsanwendungen bis 10kg. Der Roboter ist ab 7.000 Euro inklusive Steuerung erhältlich und lässt sich einfach selbst nach dem Do-it-yourself Prinzip aufbauen und programmieren – ohne Hilfe eines Systemintegrators.
Der schmier- und wartungsfreie drylin XXL-Raumportalroboter von igus hebt bis zu 10 Kilogramm und kostet bis zu 60 Prozent weniger als vergleichbare Lösungen
Der schmier- und wartungsfreie drylin XXL-Raumportalroboter von igus hebt bis zu 10kg und kostet bis zu 60 Prozent weniger als vergleichbare Lösungen – Bild: igus GmbH

Zu teuer in der Anschaffung, zu aufwendig in der Programmierung, zu kompliziert in der Wartung: Viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) scheuen den Einstieg in die Automatisierung… und gefährden damit langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit. Dabei kann der Einstieg ganz leicht von der Hand gehen. Das beweist der drylin XXL-Portalroboter von igus aus Köln. Der DIY-Bausatz bietet Unternehmen die Möglichkeit, schnell und unkompliziert einen Pick-and-Place Linearroboter für Aufgaben rund um Palettierung, Sortierung, Etikettierung und Qualitätsprüfung in Betrieb zu nehmen. Der drylin XXL-Raumportalroboter kostet je nach Ausbaustufe zwischen 7.000 und 10.000 Euro. Eine Investition, die risikoarm ist und sich in aller Regel rasch amortisiert.

Ohne Vorkenntnisse schnell zusammensetzen

Das Raumportal erhält der Käufer als DIY-Bausatz. Bestandteile sind zwei Zahnriemenachsen und eine Zahnstangen-Auslegerachse mit Schrittmotoren und einem Aktionsraum von 2.000×2.000×1.500mm. In der Maximallänge sind auch bis zu 6.000×6.000×1.500mm möglich. Zusätzlich ist im Paket ein Schaltschrank, Leitungen und Energieketten sowie die kostenlose Steuerungssoftware igus Robot Control (iRC) enthalten. Anwender können die Komponenten in wenigen Stunden zu einem betriebsfertigen Linearroboter zusammensetzen – ohne externe Hilfe, ohne Vorkenntnisse und ohne lange Einarbeitungszeit. Werden noch zusätzliche Komponenten wie Kamerasysteme oder Greifer benötigt, so werden Anwender auf dem Robotik-Marktplatz RBTX schnell fündig.

Automation entlastet Mitarbeiter

Zum Einsatz kommt der kartesische Roboter beispielsweise an Förderbändern, die Produkte von Spritzgussmaschinen abtransportieren. Hier nimmt der Roboter Artikel mit einem Maximalgewicht von 10kg vom Band, transportiert sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500mm/s und positioniert sie mit einer Wiederholgenauigkeit von 0,8mm auf einer Palette. Dank dieser Automatisierung können Betriebe ihre Mitarbeiter von körperlich anstrengenden und zeitaufwendigen Palettier-Aufgaben entlasten und Ressourcen für wichtigere Aufgaben gewinnen. Das System selbst verursacht dabei keinen Wartungsaufwand. Die Linearachsen bestehen aus korrosionsfreiem Aluminium, die Schlitten bewegen sich über Gleitlager aus Hochleistungskunststoff, die dank integrierter Festschmierstoffe über viele Jahre einen reibungsarmen Trockenlauf ohne externe Schmiermittel ermöglichen – selbst in staubigen und schmutzigen Umgebungen.

3D-Zwilling erleichtert Programmierung

Doch nicht nur die Montage, sondern auch die Programmierung von Bewegungsabläufen stellt kein Einstiegshindernis dar. Für viele Betriebe, die keine eigenen IT-Fachkräfte haben, ist die Programmierung von Robotern oft mit Problemen besetzt. Igus hat deswegen mit der iRC eine kostenlose Software entwickelt, die optisch an häufig genutzte Office Software erinnert und eine intuitive Programmierung von Bewegungen ermöglicht. Das Besondere: Die Software ist kostenlos und die so entstehende Low-Code-Programmierung kann dann 1:1 am realen Roboter verwendet werden.

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