Im Geschäftsjahr 2022/23 (bis 31. März) erzielte Delo einen Umsatz von knapp 205 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für den Hersteller von Hightech-Klebstoffen und anderen multifunktionalen Materialien erwiesen sich insbesondere Japan und die USA als Wachstumstreiber. Der Anteil der Region Amerika am Gesamtumsatz stieg dadurch auf 18 Prozent. Die Bedeutung Asiens als wichtigste Region reduzierte sich auf einen Umsatzanteil von 48 Prozent. Weitere 34 Prozent der Erlöse wurden in Europa verbucht. Insgesamt erwirtschaftete Delo 83 Prozent des Umsatzes im Ausland. Auf Branchenebene waren die Halbleiterbranche, die Automobilindustrie und die Unterhaltungselektronik weiterhin die wichtigsten Säulen. Die Spezialklebstoffe des Unternehmens befinden sich mittlerweile in fast jedem Auto und Handy sowie in vielen Flugzeugen. Kunden von Delo sind unter anderem Bosch, Daimler, Huawei, Osram, Siemens und Sony.
Anfang Mai wurde der 1.000 Mitarbeiter begrüßt. Damit beschäftigt der Klebstoffhersteller aktuell 100 Mitarbeitende mehr als vor einem Jahr. Im aktuellen Geschäftsjahr sollen mehr als 200 weitere Stellen geschaffen werden. Seinen Beschäftigten wird das Familienunternehmen aus Windach eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.000 Euro zahlen.