Euroblech 2022 in Hannover: Halle 11 - Stand C08

Vernetzte Einheit statt Software-Inseln

Systemintegration oder integrierte Systeme für die Unternehmensführung? Lässt sich heute klar sagen, welcher Ansatz für die Blechbearbeitung der bessere ist? Ganz eindeutig: ja. Lantek gibt Antworten.
Aus der vollständigen Integration der Lantek-Module entsteht ein leistungsfähiges flexibles System zur Verwaltung der gesamten Fertigung.
Aus der vollständigen Integration der Lantek-Module entsteht ein leistungsfähiges flexibles System zur Verwaltung der gesamten Fertigung.Bild: ©Seventyfour/stock.adobe.com

Damit ein Unternehmen als eine Einheit operieren kann, sind vielfältige Aspekte miteinander zu verbinden – vom Angebot, der Fertigung und eventuellen Ausgliederungen einzelner Arbeitsschritte über Rechnungstellung und -verwaltung bis hin zu Lagerhaltung, Personalwesen und Lohnbuchhaltung. Wenn heute ein Unternehmen wächst und sich weiterentwickelt, braucht es auch neue und immer leistungsfähigere Softwarelösungen, um Daten, Performance und Kunden im Blick zu behalten. Dafür stehen verschiedene Programme zur Verfügung. Systemintegration bedeutet hier: die Verknüpfung unterschiedlicher Systeme und Softwareanwendungen, damit sie miteinander kommunizieren und in einer koordinierten Umgebung gemeinsam agieren. Problematisch ist allerdings, dass Schwierigkeiten bei der Systemintegration oft erst dann sichtbar werden, wenn die einzelnen Systeme in Betrieb gehen und es für einen Kurswechsel zu spät ist.

Unübersichtliches Geflecht

Lantek Integra ist eine integrierte Suite an Business-Management-Modulen zur Automation der meisten Prozesse für Blechbearbeiter.
Lantek Integra ist eine integrierte Suite an Business-Management-Modulen zur Automation der meisten Prozesse für Blechbearbeiter. – Bild: Lantek Systemtechnik GmbH

Mit der Zeit kann eine immer weiterwachsende Architektur dieser Art von Softwarelösung zu einem komplexen unübersichtlichen Meer aus Software-Inseln werden. Die einzelnen Elemente sind nicht in der Lage, Daten angemessen auszutauschen oder in der erforderlichen Weise miteinander zu kommunizieren. Die Daten selbst befinden sich in einzelnen Silos und müssen zur Nutzung aufwendig übertragen oder mehrfach erfasst werden. Wichtige Informationen sind nicht auffindbar; Prozesse werden lang und mühsam – letzten Endes eine Summe an Zeitverschwendung. Diese Schwierigkeiten lassen die Arbeit mit vielen separaten Systemen als weniger produktiv erscheinen. Zum neuen Idealbild wurden deswegen integrierte Systeme, die vernetzt arbeiten und in denen sich möglichst viele Aufgaben ausführen lassen.

Zugeschnittene Blechlösung

Die Branche der Blechbearbeitung hat spezielle Anforderungen. Hierfür selbst eine Lösung zu entwickeln, wäre für die meisten Betriebe sicherlich eine zu komplexe Herausforderung. In den vergangenen Jahrzehnten ist zudem eine Reihe integrierter Systeme für die Unternehmensführung auf den Markt gekommen, die eine Vielfalt der bisher üblichen Einzellösungen ersetzten. Ihr Ziel sollte sein, mit einer einzigen integrierten Softwarelösung den gesamten Prozess der Blechfertigung optimal abzubilden: von der Angebotserstellung bis hin zur Rechnungsstellung und Lieferung des Produkts.

>>Integriertes System als bessere Wahl<<

Mit ‚Lantek Integra‘ bleiben Blechfertigern die beschriebenen Probleme bei der Systemintegration vieler verschiedener Softwarepakete erspart. Es ist eine einzige integrierte Suite an Business-Management-Modulen zur Automation der meisten Prozesse. Kunden von Lantek profitieren von diesem umfassenden System, das weltweit operieren kann und integriert mit automatisierter Fertigungssteuerung (Lantek MES Manager), 2D- und 3D-CAD/CAM (Lantek Expert und Lantek Flex3D) und der fortschrittlichen Analyse (Lantek Analytics) zusammenarbeitet. Die vernetzte Zusammenarbeit gestattet einen umfassenden Blick über das gesamte Werk, verbessert die Produktionsplanung und erfasst Anforderungen sowie Status jeder Abteilung in Echtzeit.

Lantek Integra Quotes…

… liefert alle notwendigen Informationen, um Geschäftsbeziehungen mit bestehenden sowie neuen Kunden zu optimieren und kooperiert umfassend mit allen anderen Integra-Modulen. Ebenso wie das Modul zur Angebotserstellung sind auch alle weiteren Integra-Module wie Lagerverwaltung oder Einkauf vollständig mit der Fertigungssoftware Lantek Expert vernetzt.

Das System setzt bei der Angebotserstellung an. Lantek Integra Quotes ist eine leistungsfähige Lösung zum Kalkulieren und Verwalten von Angeboten für Blechteile, Profile oder Konturen. Es wurde für Experten im Verkauf entwickelt und erfordert keinerlei Fachkenntnisse hinsichtlich Konstruktion oder Verschachtelung. Hauptziel dieses Moduls ist, präzise Angebote direkt aus den zu fertigenden Teilen zu generieren. Seine Integration ins Gesamtsystem beschleunigt diesen Prozess. In Verbindung mit der CAD/CAM-Schachtelsoftware von Lantek simuliert es eine Verschachtelung und berechnet daraus automatisch die Kosten eines jeden Bauteils.

Ein System für die gesamte Fertigung

Aus dieser vollständigen Integration aller Module entsteht ein gleichermaßen leistungsstarkes wie flexibles System zur Verwaltung der gesamten Fertigung. Wichtige Bereiche laufen automatisiert ab, etwa automatische Nachbestellungen beim Erreichen definierter Mindestbestände im Lager oder die vorne beschriebene automatische Erstellung der Verschachtelungen im technischen Büro direkt aus der Vorlage des Kundenmodells.

Die vernetzte Zusammenarbeit gestattet einen umfassenden Blick über das gesamte Werk, verbessert die Produktionsplanung und erfasst Anforderungen sowie Status jeder Abteilung in Echtzeit.
Die vernetzte Zusammenarbeit gestattet einen umfassenden Blick über das gesamte Werk, verbessert die Produktionsplanung und erfasst Anforderungen sowie Status jeder Abteilung in Echtzeit.

Mit Lantek Integra können Anwender mit einem Angebot beginnen und dann verschiedene Teile hinzufügen, die unterschiedliche Fertigungsvorgänge sowohl intern als auch extern erfordern. Der exakte Materialbedarf lässt sich durch Hintergrundverschachtelung mit der CAD/CAM-Software ermitteln – und nach Annahme des Angebots durch den Kunden wird der Auftrag einfach per Mausklick erzeugt und automatisch mit allen erforderlichen Materialreservierungen sowie internen und ausgelagerten Bearbeitungsschritten zur Fertigung freigegeben.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Schaeffler Technologies AG & Co. KG
Bild: Schaeffler Technologies AG & Co. KG
Neues Mitglied im Vorstand

Neues Mitglied im Vorstand

Der Schaeffler-Aufsichtsrat hat mit Wirkung ab 1. Mai 2024 Sascha Zaps (48) zum Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG und zum neuen Vorstand Industrial berufen. Er folgt in dieser Position auf Dr. Stefan Spindler (61), der seinen Vertrag aus Altersgründen nicht über den 30. April 2024 hinaus verlängern wird. Dr. Stefan Spindler hatte die Rolle am 1. Mai 2015 übernommen. Sascha Zaps (Bild) kam 2019 zu Schaeffler und wurde am 1. September 2021 zum Regional CEO Europa ernannt.

Bild: KISSsoft AG
Bild: KISSsoft AG
Festigkeitsberechnung von Kegelrädern

Festigkeitsberechnung von Kegelrädern

Die Festigkeitsberechnung von Kegelrädern nach Normen wie ISO, AGMA etc. wird auf der Basis von Ersatzstirnrädern durchgeführt – lediglich modifiziert durch einige spezifische Kegelradfaktoren. Die Auslegungsmethoden dieser Normen umfassen auch die Berechnung der zulässigen Beanspruchungen und ergeben schließlich die Sicherheitsfaktoren. Mithilfe der Kontaktanalyse für Kegelräder lassen sich die Beanspruchungen berechnen.

Bild: Automation24 GmbH
Bild: Automation24 GmbH
Konfigurierbare Sicherheitslösungen

Konfigurierbare Sicherheitslösungen

Um den stetig wachsenden und sich ändernden Sicherheitsauflagen bei modernen Produktionsanlagen gerecht zu werden, baut Automation24 sein Angebot an Sicherheitstechnik sukzessive aus. So sorgen die Sicherheitsschaltleisten und -bumper vom Hersteller ASO Safety Solutions für ein sicheres Stoppen von Systemen und für die Sicherung an Quetsch- und Scherkanten. Beide Komponenten sind im Online-Shop konfigurierbar und lassen sich auf die werkseigenen Bedingungen anpassen.

Video: TeDo Verlag GmbH
Video: TeDo Verlag GmbH
Absoluter Präzision verpflichtet (mit dima-Video)

Absoluter Präzision verpflichtet (mit dima-Video)

Die Unternehmen der Junker Gruppe entwickeln, produzieren und vertreiben hochpräzise Schleifmaschinen zur Bearbeitung unterschiedlichster Materialien sowie Filteranlagen für die industrielle Luftreinigung. 2023 luden die Schwarzwälder erstmals zu den Open House Days ins Stammwerk in Nordrach ein – eine ausgezeichnete Gelegenheit für das dima Team, sich vor Ort ein Bild von einem technologisch und menschlich ganz besonderen Betrieb zu machen.

Bild: IPF Electronic GmbH
Bild: IPF Electronic GmbH
Selbstlernende Sensoren

Selbstlernende Sensoren

Farbsensoren von IPF Electronic lassen sich auch als selbstlernende Kontrastsensoren einsetzen und sind aufgrund einer effektiven Verschmutzungskompensation für die Kontrolle von Sprühprozessen besonders geeignet. Die Farbsensoren der Reihen OF50, OF51 und OF65 sind als vielfach bewährte optische Lösungen ein fester Bestandteil des Produktportfolios.

Bild: GROB-WERKE GmbH & Co. KG
Bild: GROB-WERKE GmbH & Co. KG
Fachartikel: Als Partner des Automobilbaus neu positioniert

Fachartikel: Als Partner des Automobilbaus neu positioniert

Was bei Grob einst mit einer ausgestellten Maschine begann, hat sich beim 20-jährigen Open-House-Jubiläum zu einer Leistungsschau mit 31 Bearbeitungszentren auf 5.000m² entwickelt. Es wurden nicht nur die neuesten Trends auf CNC-Seite, sondern auch spannende Entwicklungen in Sachen Anlagenbau und Automation präsentiert – denn der Maschinenbauer befindet sich mitten im Transformationsprozess: Er positioniert sich weiterhin als Partner der Automobilindustrie, jedoch verstärkt mit Blick auf die Elektromobilität.

Plattformanbieter holt Branchenexperten an Bord

Plattformanbieter holt Branchenexperten an Bord

Laserhub, ein B2B-Technologieunternehmen und Betreiber der gleichnamigen Online-Plattform für die Beschaffung von zeichnungsgebundenen Dreh- und Drehfrästeilen sowie Rohrprofilen, schafft eine neue Führungsposition und holt mit Guido Schumacher einen bekannten Branchenexperten in die Geschäftsleitung (Bild). Dieser will als Director Sales die strategische Ausrichtung des Unternehmens weiter vorantreiben und Laserhub noch stärker an den Bedürfnissen seiner Kunden ausrichten.