Metav 2022 Düsseldorf: Halle 16 / Stand D20 - AMB Stuttgart: Halle 1 / Stand J10

Neue Schneidstoffsorten

Bild: Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH – Nico Sauermann

Für den Einsatz in einem breiteren Werkstoff-Spektrum erweitert das Unternehmen Paul Horn aus Tübingen die Schneidstoffsorten für das Frässystem DAH. Die neuen Sorten SC6A und IG6B ergänzen das Werkzeugsystem zum Hochvorschubfräsen und werden zur AMB 2022 in Stuttgart in Halle 1 Stand J10 erstmals gezeigt. Mit der Erweiterung ergibt sich für den Kunden die Möglichkeit, die Schneidstoffe speziell auf die zu bearbeitende Anwendung abzustimmen. Die Sorte SC6A eignet sich für die Bearbeitung der Zerspanungsgruppe ISO M mit der Nebenanwendung ISO S. Für die Zerspanung der ISO-Gruppe P entwickelte Horn die Sorte IG6B. Diese eignet sich darüber hinaus auch als Mehrbereichssorte für weitere Werkstoffgruppen.

Mit den Systemen DAH82 und DAH84 zeigen die süddeutschen Werkzeugspezialisten eine neue Generation für das Hochvorschubfräsen. Die acht nutzbaren Schneiden der präzisionsgesinterten Wendeschneidplatte bieten einen günstigen Schneidenpreis und eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die positive Schneidengeometrie sorgt trotz der negativen Einbaulage für einen weichen und ruhigen Schnitt sowie für einen guten Spanabfluss. Die Schneidplatten bietet Horn in den Substraten SA4B, SC6A und IG6B an, welche sich für den universellen Einsatz in verschiedenen Werkstoffen eignen. Der große Radius an der Hauptschneide der Wendeschneidplatte erzeugt einen weichen Schnitt, sichert eine gleichmäßige Aufteilung der Schnittkräfte und bietet damit lange Standzeiten. Die maximale Schnitttiefe liegt bei ap=1,0mm (DAH82) und ap=1,5mm (DAH84).

Die Variante DAH82 ist als Schaftfräser und Einschraubfräser in den folgenden Schneidkreisen verfügbar: 20mm (z=2), 25mm (z=3), 32mm (z=4), 35mm (z=4) und 40mm (z=5). Als Aufsteckfräser in den Schneidkreisen: 40mm (z=5), 42mm (z=5) sowie in 50mm (z=6). Ab einem Schneidkreis von 50mm kommt die größere Wendeschneidplatte des Typs DAH84 zum Einsatz. Die Varianten sind in den folgenden Durchmessern als Aufsteckfräser standardisiert: 50mm (z=4), 52mm (z=4), 63mm (z=5), 66mm (z=5), 80mm (z=6), 85mm (z=6), 100mm (z=7) und 125mm (z=8). Alle Grundkörper sind speziell oberflächenbehandelt. Dies gestattet eine hohe Festigkeit sowie Härte und bietet somit einen Langzeitschutz gegen den abrasiven Angriff der Späne.

Metav DüsseldorfAMB 2022 Stuttgart

Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: DMG Mori AG
Bild: DMG Mori AG
Beeindruckender Messeauftritt

Beeindruckender Messeauftritt

In einer eigens errichteten ‚DMG Mori City‘ konzentriert sich der Werkzeugmaschinenbauer in Halle 2 während der EMO auf sein Fokusthema ‚Machining Transformation‘ (MX). Basierend auf den vier MX-Säulen Prozessintegration, Automation, Digital Transformation (DX) und Green Transformation (GX) demonstriert der Global Player auf 9.000m² zahlreiche Technologien und Lösungen: vom Universal- und Produktionsdrehen über 5-Achs-Bearbeitungszentren und Dreh-Fräszentren bis hin zum Additive Manufacturing.

Bild: COSCOM Computer GmbH
Bild: COSCOM Computer GmbH
Zentrale Datenbank-Plattform

Zentrale Datenbank-Plattform

Wer das Heft in der Hand halten will, sollte in der Produktion keine Zettelwirtschaft betreiben. Der Weltmarktführer von Flechtmaschinen Herzog aus Oldenburg setzt daher wohlwissend auf das Coscom ECO-System und verbindet damit sukzessive shopfloor- sowie unternehmensweit seine IT-Insellösungen zu einem schlagkräftigen Ganzen. So befindet sich das gesamte Unternehmens-Knowhow stets im Zugriff aller Mitarbeiter.

Bild: Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH - Nico Sauermann
Bild: Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH - Nico Sauermann
Trendbericht: Komplettbearbeitung für mehr Nachhaltigkeit

Trendbericht: Komplettbearbeitung für mehr Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Industrie aktuell ganz besonders. Neben zahlreichen organisatorischen Abläufen zählt in der Fertigung die Komplettbearbeitung von Bauteilen zu den technologischen Ansätzen, um sowohl effizienter als auch infolgedessen nachhaltiger zu produzieren. Unter der eigenen Rubrik ‚Future of Sustainability in Production‘ und dem gleichnamigen Gemeinschaftsstand widmet sich die EMO Hannover 2023 dem Thema Nachhaltigkeit als gesamtgesellschaftlicher Aufgabe.

Bild: Georg Oest Mineralölwerk GmbH & Co. KG
Bild: Georg Oest Mineralölwerk GmbH & Co. KG
Doppelplanschleifen in Highend-Präzision

Doppelplanschleifen in Highend-Präzision

Die Rudolf Rafflenbeul Stahlwarenfabrik in Hagen fertigt ein breites Produktspektrum mit mehr als 4.000 Artikeln aus Federstahl: Normteile wie Spannstifte und Dünnschaftschrauben sowie Kontakt-, Feder- und Spannscheiben als auch Stanz- und Umformteile. Eine moderne Schleifmaschine von Supfina Grieshaber sowie der Oest-Kühlschmierstoff sichern die hohe Präzision trotz großer Stückzahl.

Bild: Mitutoyo Deutschland GmbH
Bild: Mitutoyo Deutschland GmbH
Smarte Gemeinschaftszelle

Smarte Gemeinschaftszelle

Internet of Things, Industrie 4.0, wandelbare Fabrik: Das sind gern benutzte Schlagwörter für eine Vielzahl an Gedanken und Interpretationen. Viele davon betreffen die Messtechnik – und erwartet werden von ihr zukunfts- sowie tragfähige Automatisierungskonzepte für das Produktionsumfeld. Ein solches präsentiert der Messsystemanbieter Mitutoyo (EMO: Halle 6, Stand B42) mit der ‚Smart Factory Cell‘ in Zusammenarbeit mit Komeg und Fanuc.

Bild: Kelch GmbH
Bild: Kelch GmbH
Digital messen + vernetzen

Digital messen + vernetzen

Mit einer digitalen Messung der Einzugskräfte bereiten sowohl Maschinenhersteller als auch Anwenderbetriebe den Weg für sichere Produktionsprozesse. Der Systemhersteller Kelch bietet mit seinem Safecontrol 4.0 ein digitales Messsystem an, das sich über mobile Endgeräte sowie per App intelligent vernetzen lässt. Es erfasst mit einem Messbereich zwischen 2kN und 100kN die Einzugskräfte an der Maschinenspindel sowie von Verlängerungen, Reduzierungen und Nullpunktspannsystemen. Als weiteres nützliches Feature bietet die App die Möglichkeit, einen eigenen Maschinenpark anzulegen und mittels QR Code zu identifizieren.

Bild: Spanflug Technologies GmbH
Bild: Spanflug Technologies GmbH
Anwenderstory: Bauteile sicher kalkulieren

Anwenderstory: Bauteile sicher kalkulieren

Das Unternehmen MTP Maier Technologie in Präzision setzt auf Spanflug Make, um den Angebotspreis für gefräste und meist auch weiterbearbeitete Bauteile automatisch zu kalkulieren. Das entlastet den Lohnfertiger und senkt die Kosten für die Angebotserstellung. Auf Basis einer technischen Zeichnung und eines CAD-Modells ist mit wenigen Mausklicks ein marktgerechter Preis ermittelt – und das vollkommen ortsunabhängig.