Das Hochleistungsdielektrikum IonoVit S hat Oelheld aus Stuttgart für den Einsatz auf Startlocherodiermaschinen entwickelt. Ziel war, die Maschinen beim Bearbeiten von Hartmetall, Werkzeugstahl, Inconel und Aluminium noch leistungsfähiger zu machen. Bei der Bearbeitung von Hartmetall findet kein Cobalt-Leaching statt. Das Dielektrikum kann auf allen gängigen Startlocherodiermaschinen zum Einsatz kommen, die mit Wasser operieren. Der Zukauf von weiterem Equipment ist nicht notwendig; das Produkt lässt sich ohne weiteres Anmischen direkt in die Maschine einfüllen. Bei der Verwendung von Wasser beim Startlocherodieren hat der Anwender üblicherweise das Problem einer konisch zusammenlaufenden Elektrode. Dies gehört mit IonoVit S dank eines speziellen elektrochemischen Prozesses der Vergangenheit an. Beim Bohren von Kühlbohrungen werden ‚Overshoots‘ vermieden und der Elektrodenverschleiß verringert sich um bis zu 60 Prozent.
Fraunhofer bekommt neuen Präsidenten
Professor Holger Hanselka, seit 2013 Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), wurde am 25. Mai 2023 vom Senat der Fraunhofer-Gesellschaft in Dresden einstimmig zum neuen Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft gewählt.