Die 3.860mm breite und 9.362,5mm lange Gesamtkonstruktion besteht aus mehreren Teilen: In der X-Achse besitzt die Fräsmaschine jeweils eine Abdeckung vor und eine hinter dem Portal sowie einen Rahmen für die Y-Achse vor der Portal-Brücke für die Unterbringung von zwei Faltenbälgen, die in Y-Richtung nach rechts und links verfahren. Hema konstruierte extra einen Spindelrahmen um die Werkzeugspindel herum, sodass kein Kühlschmiermittelnebel mehr in die Werkshalle gelangt. Für die X-Abdeckungen wurden Aluminiumprofile verwendet, die Stoffteile passgenau zugeschnitten und auf die Profile geklemmt. Die verwendeten Bleche wurden der Farbe der Maschine angepasst pulverbeschichtet. Der Kunde konnte zudem das Material und die Farbe der Faltenbälge auswählen.
Perfektion bis ins Detail
Für seine Faltenbälge bietet Hema eine umfassende Materialauswahl an hochqualitativen Spezialgeweben. In aller Regel kommt für den Einsatz im WZM-Umfeld ein Material zur Anwendung, das eine hohe Beständigkeit gegen Kühlschmierstoff und ein robustes Verhalten bei umherfliegenden Metallspänen aufweist. Die Faltenbälge werden bei Hema auf einer CNC-Maschine genau nach Maß zugeschnitten. Auch die Bearbeitung der Metallkomponenten geschieht auf hochwertigen CNC-Fertigungsmaschinen. Eine intelligente Verbindungstechnik sichert den dauerhaften Verbund der Teile. Die Rahmenkonstruktion der Dachabdeckung enthält darüber hinaus individuelle Befestigungsoptionen. Eine lückenlose Dokumentation gewährleistet, dass sich alle Bauteile jederzeit reproduzieren und ersetzen lassen.
Maschinen sicher schützen
Hema mit Hauptsitz im südhessischen Seligenstadt fertigt neben Rückwandsystemen beispielsweise auch Dachabdeckungen für Werkzeugmaschinen als Erstausstattung, für die nachträgliche Installation oder den Retrofit. Dachabdeckungen halten die Maschinenumgebung einerseits sauber. Andererseits lassen sie sich zum Beladen auch öffnen, sodass schwere Werkstücke per Kran be- und entladen werden können.