Zweistelliges Wachstum beim Maschinenexport

Bild: Statistisches Bundesamt, VDMA e.V.

Die Maschinenexporte aus Deutschland haben im zweiten Quartal weiter an Fahrt gewonnen: Sie stiegen im Vorjahresvergleich um 23,5 Prozent auf 44,5Mrd.€, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. Im ersten Quartal lagen die Ausfuhren lediglich um 0,8 Prozent über dem Vorjahr. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Maschinenexporte im zweiten Quartal 2020 – dem Höhepunkt der Corona-Pandemie – um 21,5 Prozent zurückgingen. Im ersten Quartal 2020 lag der Rückgang nur bei 5 Prozent. Insofern ist der steile Anstieg im zweiten Quartal des laufenden Jahres auch auf eine niedrigere Vorjahresbasis zurückzuführen. Unterm Strich lagen die Maschinenausfuhren im ersten Halbjahr dieses Jahres 11,2 Prozent über denen des Vorjahres.

Die Maschinenexporte in die beiden wichtigsten Einzelmärkte USA und China wiesen zuletzt eine gegenläufige Dynamik auf: Im zweiten Quartal wurden 32,4 Prozent mehr Maschinen und Anlagen aus Deutschland in die USA exportiert, während das Vorjahresergebnis im ersten Quartal noch um 6,6 Prozent verfehlt wurde. In China lagen die Maschinenexporte aus Deutschland im zweiten Quartal 9,9 Prozent und im ersten Quartal sogar 20,4 Prozent über dem Vorjahreswert.

Im zweiten Quartal lagen die gesamten Maschinenexporte aus Deutschland in die EU-27 um 26,1 Prozent über ihrem Vorjahresniveau. Das Exportgeschäft mit den drei wichtigsten Abnehmern aus der EU-27 – Frankreich (plus 28,8 Prozent), Italien (plus 39,3 Prozent) und Niederlande (plus 14,0 Prozent) – wuchs jeweils zweistellig, teilweise auch bedingt durch hohe Rückgänge im vergangenen Jahr. Ein hohes Exportwachstum verzeichneten ebenfalls die Türkei (plus 46,6 Prozent) und das Vereinigte Königreich (plus 68,1 Prozent). Südkorea ist das einzige Land unter den Top-20-Absatzländern mit einem Rückgang der Maschinenexporte aus Deutschland (minus 6,1 Prozent).

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