Mit Inira pinning ist demgegenüber ein zu 100 Prozent spanloses Verstiften möglich. Der Inira-Montagestift wird in die montierte Zahnstange eingesetzt und in die vorgefertigte Stiftbohrung der Anschlusskonstruktion eingeschlagen. Die Montagehülse und der Montagestift werden mit einem Inbusschlüssel gegeneinander verdreht, bis die Hülse in der Stiftbohrung greift. Sie wird dann zunächst per Hand bis zur Montagemarkierung, die etwas auf halber Länge der Montagehülse liegt, eingedrückt und anschließend mit dem Schonhammer bündig eingeschlagen.
Deutliche Einsparungen
Kein Bohren, kein Reiben, kein Entfernen von Spänen – für Hersteller wie Rasoma kann sich der Zeitaufwand für das Verstiften so von bis zu 45 Minuten auf eine Minute – und damit um fast 98 Prozent – verkürzen. Diese Methode des Verstiftens erlaubt es zudem, die erforderlichen Stiftaufnahmen in der Anschlusskonstruktion bereits bei der Fertigung des Maschinenbetts auf Passmaß herzustellen „All dies führt im Vergleich der Gesamtkosten natürlich zu immensen Einsparungen“, zieht Kristin Müller aus Einkaufssicht eine positive Bilanz. Zudem lässt sich die Zahnstange im Instandsetzungsfall oder bei einem Maschinen-Retrofit schnell und kostengünstig austauschen.
‚Revolutionäre‘ Lösung
Mit Inira ist es Wittenstein gelungen, im Markt etablierte und seit Jahrzehnten bewährte Vorgehensweisen bei der Montage von Zahnstangen völlig neu zu gestalten. Die Mehrwerte hinsichtlich Zeit- und Arbeitsaufwand, Montagefreundlichkeit und -ergonomie sowie Kostenreduktion, die die Lösung bietet, sprechen für sich.
www.wittenstein.de – EMO 2021 Mailand: Halle 3, Stand F33
Autor: Dipl.-Ing. Marc Leppich, Vertriebsingenieur, Wittenstein alpha GmbH, Vertriebsbüro Nord-Ost, Bad Pyrmont
VIDEO: INIRA – Die Revolution in der Zahnstangen-Montage