Drehen, fräsen, schleifen, schlossern: Die ganze Palette der mechanischen Fertigung und Bearbeitung von Bauteilen und Baugruppen bildet das Kerngeschäft von Wandfluh SM. Die Auftraggeber kommen vor allem aus dem Maschinenbau, der Fahrzeugbranche und der Medizintechnik. Auch Eigenprodukte zählen zum Portfolio des vielseitigen Betriebs.
Vor mittlerweile 35 Jahren wurde das Unternehmen als SM Sondermaschinenbau in Schweinfurt gegründet. Bald etablierte es sich als leistungsfähiger Partner für mechanische Lohnfertigung, Prototypenbau, Baugruppenmontage und im Segment OEM (Original Equipment Manufacturer). Als der Betrieb im Jahr 2019 einen Nachfolger suchte, übernahm die Schweizer Wandfluh-Gruppe das Schweinfurter Unternehmen. Seitdem führt Dipl.-Ing. Gunter Mattes die Geschäfte und legte den Fokus weiter auf Baugruppen und mechanische Bearbeitung.
Eine überschaubare Größe mit einer Belegschaft von etwa dreißig Fachkräften und ein umfassendes Equipment sorgen seitdem für eine weitgehende Flexibilität, Aufträge für kleine und mittlere Serien anzunehmen und mit hoher Qualität zu erfüllen. Dank intensiver Kundenbetreuung pflegt man langjährige Geschäftsbeziehungen mit zufriedenen Auftraggebern. Mit dem gut ausgebildeten Personal lassen sich mehrere Branchen gleichzeitig bedienen. „Somit können wir reagieren, wenn eine Branche wirtschaftlich schlechter läuft“, erklärt Stefan Glock, kaufmännischer Leiter von Wandfluh SM in Schweinfurt.
Um ihre gute Marktposition auszubauen, plant die Geschäftsleitung in den kommenden Jahren weitere Investitionen in Maschinen und Fachkräfte. „Chancen und Potenziale sind vorhanden, wir müssen sie nur weiter nutzen“, meint Stefan Glock und verrät, dass zukünftig das Thema Hydraulik als zusätzliches Standbein etabliert werden soll. Neben der Anschaffung einer Honmaschine für den Feinschliff produzierter Teile sollen die Möglichkeiten massiv ausgebaut werden, die fertigen Bauteile zu waschen.