An dieser Stelle kann Hans Müller beruhigt sein, denn die modernen Apps der integrierten CAQ-Lösung von MPDV aus Mosbach sind absolut intuitiv. Zwar ist das Anbinden digitaler Messmittel schwierig, dafür prüft das System aber bereits bei der Dateneingabe, ob die eingetippten Werte plausibel sind. Und wenn mal ein unerwarteter Defekt auftritt, lässt sich das Tablet mit eingebauter Kamera gleich dafür verwenden, um ein Foto aufzunehmen und es ans Qualitätslabor zu senden.
Keine Angst vor Veränderungen
Früher hätte Hans Müller sich vor Veränderungen in seinem direkten Aufgabenumfeld gefürchtet – heute freut er sich auf die Einbindung innovativer Technologien. „Aus meiner Sicht hat unsere Produktionsleitung alles richtig gemacht“, fasst Müller zusammen. „Die Integration der QS in den Produktionsprozess sorgt einerseits für eine bessere Qualität und andererseits für mehr Motivation bei uns Werkern.“ In Summe erweist sich der Zusammenhang zwischen verbesserter Transparenz und der damit gesteigerten Effizienz erneut als zentrale Erkenntnis in Zeiten, in denen Unternehmen zahlreiche Prozesse digitalisieren und letztendlich das Ziel einer Smart Factory vor Augen haben.
Bereits im Vorfeld Fehler erkennen
Zurzeit diskutieren die Verantwortlichen über die Integration einer FMEA-Anwendung. In einer Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse wird versucht, bereits vor der eigentlichen Produktion herauszufinden, welche Fehler mit welchen Folgen auftreten könnten. Ziel ist, solche Fehler zu erkennen und zu beheben oder sogar entsprechend vorzubeugen. Auch aus dem Ergebnis dieser Analyse lassen sich automatisiert Prüfpläne erstellen.