Fräswerkzeuge für Formen und Freiformflächen
„Jeder Steinblock birgt eine Skulptur und es ist die Aufgabe des Bildhauers, diese zu entdecken“, sagte einst der berühmte Renaissance-Künstler Michelangelo. Wenn der Künstler seinen Hammer und Meißel gegen die heutigen modernen Fünf-Achs-Fräszentren und Präzisionswerkzeuge eingetauscht hätte, könnten wir gegebenenfalls unzählige von Statuen des italienischen Bildhauers bestaunen. Die moderne Maschinentechnologie über mehrere Achsen bietet erst die produktive Bearbeitung komplexer Bauteile. Neben anderen Industrien zeigen sich die Vorteile des Fünf-Achs-Fräsens und Fünf-Achs-Simultanfräsens besonders im Werkzeug- und Formenbau. Neben präzisen Maschinen und der Programmierung spielen die eingesetzten Werkzeuge eine große Rolle für die wirtschaftliche Bearbeitung. Das Unternehmen Paul Horn mit Sitz in Tübingen bietet mit seinem Werkzeugportfolio und dem Knowhow einige Lösungen für den Prozess des Fräsens im Werkzeug- und Formenbau.
Zum Schruppen kommt ein Fräser mit mit dem Durchmesser 10mm und Eckenradius 0,2mm sowie ein Fräser mit 6mm Durchmesser und 0,5mm Eckenradius zum Einsatz. Das Schlichten übernimmt ein Schaftfräser mit 1mm Durchmesser. Für die anderen Arbeitsgänge am Implantat kommen weitere DS-Fräser mit 10 / 6 / 4 / 2 und 0,6mm Durchmesser zur Anwendung sowie ein Kugelfräser mit 2mm und ein Gewindefräser des Typs DCG mit drei Schneiden. Das Werkzeug fräst das unter 35° geneigte, 8mm tiefe Durchgangsgewinde M3,5 x 0,5 in einem Durchgang. Als höchst anspruchsvoll erwies sich das Fräsen von zwei kegelförmigen Absätzen. Ihr 43°-Kegel ist etwa 2mm hoch und muss in einer geometrisch ‚perfekten‘ Kegelspitze enden. Diese Forderungen erfüllt ein Horn-Mikrofräser im Schrupp- und Schlichtdurchgang.
Fazit: Gleich welche Bearbeitungsaufgabe der Anwender hat – das Horn-Werkzeugportfolio hat für nahezu jede Anwendung im Fräsen von Formen und Freiformflächen die passende Werkzeuglösung.
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