Die Bahngenauigkeit der Führungen sowie die Rund- und Planlaufqualität sind für Werkzeugmaschinen entscheidende Faktoren. Hierfür sind hochwertige Spindellagerungen erforderlich, wobei sich mit hydrostatischen Ausführungen ein deutliches Plus bei der Oberflächenqualität erreichen lässt. Dies beruht unter anderem auf der Rundlaufqualität der hydrostatischen Spindeln, die im Vergleich zu wälzgelagerten Komponenten gut eine Zehnerpotenz höher ist. Zusätzlich wird durch die ausgezeichnete Dämpfung der hydrostatischen Spindeln die Grenzzerspanung gesteigert und das Werkzeug geschont. Da hydrostatische Komponenten nahezu verschleißfrei funktionieren, ist langfristig eine hohe Bearbeitungsqualität sichergestellt. Die hydrostatischen Spindeln von Hyprostatik Schönfeld befinden sich bereits seit 20 Jahren problemlos im Einsatz – ohne Verschleiß. So wird über Jahre hinweg verlässlich mit konstanter Präzision gefertigt.
Anwenderstory: Stabil in die Tiefe bohren
Die beiden Unternehmen Deutsche Aircraft und Heggemann entwickeln gemeinsam verbesserte Flugzeugfahrwerke für die DAG Regionalflugzeugflotte DO328 TP & Jet sowie die zurzeit in Entwicklung befindliche zukünftige Turboprop-Variante D328eco. Zur Herstellung der Bauteile sind tiefe Bohrungen erforderlich. Meissner aus Biedenkopf-Wallau übernahm diese Aufgabe für den Zulieferer, dessen Bearbeitungszentren dafür zu klein sind. Die entsprechenden Tools baute Ingersoll Werkzeuge aus seinem InnoFit-System mit dem Schwingungsdämpfer I-Absorber und passenden Fräsern modular auf.