Ist die Arbeit der 5-Achs-Fräszentren getan, folgt die Handarbeit. Eine Tuschierpresse simuliert die Spritzgießmaschine und zeigt, ob beide Werkzeuge problemlos ineinanderlaufen. Nach der Installation von Elektrik und Hydraulik kommt die Form in der eigenen Kunststofftechnik zur Abmusterung. Dazu hält der Formenbauer verschiedene Spritzgießmaschinen mit Zuhaltekräften zwischen 50 und 1.500 Tonnen bereit.
„Im Prinzip haben wir von jeder Größe eine, sodass wir jedes Werkzeug abmustern und sogar Kleinserien als Dienstleistung produzieren können“, erläutert Prokuristin Melanie Wiegelmann. Der Kunde sei hierbei oft vor Ort dabei. Ist das Ergebnis nicht so wie erwartet oder – viel häufiger – bei Designänderungen, dreht das Werkzeug eine Optimierungsrunde. „Da wir die Maschinen und das Knowhow vor Ort haben, sind solche Änderungen kein Problem und die Wünsche schnell erfüllt, ohne dass der Kunde viel Zeit verliert.“ „Für einen erfolgreichen Werkzeugbau brauchen wir einen sauberen Durchlauf, eine vernünftige Planbarkeit und zuverlässige Maschinen, wie die Bearbeitungszentren von Hermle“, ergänzt Geschäftsführer Marc Wiegelmann. „Das kostet natürlich ein bisschen mehr, rentiert sich jedoch am Ende.“
www.hermle.de – www.wiegelmann-gmbh.de
Hermle stellt auf der Fachmesse INTEC vom 7. bis zum 10. März 2023 in Leipzig aus: Halle 3 – Stand B04