Nach Umwandlung des angelieferten CAD-Modells in eine Step-Datei wird diese in Visi importiert, mit dem Modul Blank die Bauteilgeometrie ‚plattgedrückt‘ und so der Platinenzuschnitt ermittelt. Es folgt das Streifenlayout, aus dem sich die Anordnung und Anzahl der Umformstufen sowie die benötigte Presskraft ergeben. Ist das Teil in Ordnung, wird im Vorfeld schon einmal eine vereinfachte Methode entwickelt – in diesem Fall mit dem Visi-Modul Progress in wenigen Mausklicks. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden die Werkzeuge kalkuliert, die Produktionskosten von Kollegen ermittelt und Angebote verschickt.
Gesicherte Abläufe
Ist der Auftrag an den Werkzeugbauer vergeben, schickt dieser zeitnah die Methode. Diese schauen sich die Experten in Erxleben dann ganz genau an und überprüfen mit Visi Progress sowie seit kurzem mithilfe von Stampack Xpress, ob sich das Teil auch wirklich herstellen lässt. Die Kombination aus Visi und Stampack Xpress hat sich in Wildeshausen absolut bewährt. Vor allem in Sachen Durchlaufzeit und Flexibilität machte Erxleben einen Riesenschritt. Darüber hinaus bietet Stampack Xpress nun die Möglichkeit, viele Sachen auszuprobieren, ohne damit auf die Presse gehen zu müssen.
Ausgezeichnete Empfehlung
Die Anregung, Stampack Xpress auszuprobieren, kam von Mecadat. Die Spezialisten hatten die neue Xpress-Version des Simulationstools kurz zuvor ins Vertriebsprogramm aufgenommen. Die Mecadat-Niederlassung in Paderborn hatte schon Visi implementiert und betreut Erxleben im Rahmen eines Wartungsvertrags, einschließlich Schulungen. Nachdem Erxleben Stampack Xpress mit einer Testlizenz ein paar Wochen ausprobierte, waren die Umformspezialisten so begeistert, dass sie sich für eine Lizensierung entschieden.