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Success Story: Mehr Effizienz im 3D-Druck

Um seine Nachbearbeitungsprozesse zu optimieren, entschied sich das auf 3D-Druck spezialisierte Unternehmen Prototec für den Einsatz der neuen S1-Anlage von AM Solutions. Hierbei überzeugte den Geschäftsführer vor allem die große Flexibilität und die hohe Reinigungsleistung.
Überzeugende Reinigungsleistung der S1: Links im Bild die Teile vor der Bearbeitung und rechts das Ergebnis.
Überzeugende Reinigungsleistung der S1: Links im Bild die Teile vor der Bearbeitung und rechts das Ergebnis.Bild: Prototec GmbH & Co. KG

Die Firma Prototec mit Sitz im nordrhein-westfälischen Attendorn gilt als eines der ersten und ältesten 3D-Druck Unternehmen auf dem deutschen Markt. FĂźr seine Kunden aus allen Industriebereichen fertigt es in unterschiedlichen Druckverfahren individuelle und hochwertige LĂśsungen – vom Prototyp Ăźber Konzept-, Design- und Funktionsmodelle bis hin zu Kleinserien und Serien im Kunststoff- und Metallbereich. Gerade letztere wird dabei immer wichtiger.

>>FrĂźher brauchten wir fĂźnf bis acht Stunden, heute nur noch eine<<

„Der Trend im 3D-Druck geht, neben dem bekannten Rapid Prototyping, immer mehr in Richtung Serienfertigung. Um unseren Kunden wirtschaftliche LĂśsungen auch in diesem Bereich anbieten zu kĂśnnen, investieren wir aktuell in mehrere neue 3D-Druck und Post-Processing Technologien“, erläutert GeschäftsfĂźhrer Torsten Wolschendorf. Unter anderem bot das Post Processing im SLS-Bereich hierfĂźr großes Potenzial und leistet einen entscheidenden Beitrag zur hohen Qualität und Wirtschaftlichkeit der Erzeugnisse. „Mit AM Solutions fanden wir schließlich den richtigen Partner, mit einer technisch und wirtschaftlich interessanten LĂśsung.“

2-in-1 Kombination Ăźberzeugt

FĂźr die Reinigung und Oberflächenbearbeitung der Druckerzeugnisse im SLS-Verfahren befindet sich deshalb bei Prototec seit 2021 eine S1-Anlage von AM Solutions im Einsatz. „Ich habe mich lange und intensiv mit den Angeboten auf dem Markt auseinandergesetzt. Beeindruckt und Ăźberzeugt hat mich vor allem die große Flexibilität der S1“, erklärt Torsten Wolschendorf. Tatsächlich setzt die smarte Plug-and-Play-LĂśsung neue Maßstäbe bei der Nachbearbeitung von pulverbettbasierenden Polymerdruckverfahren. Dabei vereinigt sie die Prozesse Entpulvern, Reinigen und Oberflächenfinish in nur einer Anlage. Je nach Bedarf kann das Strahlmittel schnell und einfach gewechselt werden, was sich in wenigen Minuten problemlos realisieren lässt.

Kundenorientierte Entwicklung

An einigen Stellen wurde die S1-Anlage an die speziellen Anforderungen von Prototec angepasst. Aufgrund der Eigenentwicklung und Produktion der Anlagen ist eine solche Flexibilität fßr AM Solutions im Vergleich zu anderen Anbietern nicht nur leichter mÜglich, sondern auch ein spezielles Anliegen. Am Ende profitieren beide Seiten.

Durch die 2-in-1 Kombination entfallen die Investitionskosten und der Platzbedarf fßr eine zusätzliche Maschine. Nach Bedarf, etwa bei der Bearbeitung von Sonder- oder Einzelteilen, kann die Anlage darßber hinaus ßber die integrierte Steuerung auf den Handbetrieb umgestellt werden. Zeitaufwendige Umbau- oder Umrßstarbeiten, wie sie bei anderen Anlagen erforderlich sind, entfallen. Die Steuerung erfolgt ßber ein Full Color Display und bietet neben einer intuitiven Menßfßhrung die MÜglichkeit, bis zu 30 individuelle Programme zu speichern.

Prototec-Geschäftsfßhrer Torsten Wolschendorf ist begeistert von der Zeitersparnis, die sich mit dem Einsatz der S1-Anlage von AM Solutions im Post-Processing ergibt.
Prototec-GeschäftsfĂźhrer Torsten Wolschendorf ist begeistert von der Zeitersparnis, die sich mit dem Einsatz der S1-Anlage von AM Solutions im Post-Processing ergibt. – Bild: Prototec GmbH & Co. KG

Hohe Reinigungsleistung

Die S1 gestattet ein automatisiertes und effektives Entfernen von ĂźberschĂźssigem Pulver nach dem Druckprozess. „Dabei ist die Reinigungsleistung der S1 so gut, dass wir uns im vorgelagerten Auspackprozess deutlich Zeit sparen“, weiß Wolschendorf zu schätzen. Als besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die Strahlmittelaufbereitung hervorzuheben: Hier wird noch verwendbares Strahlmittel von verschlissenem Strahlmittel und abgestrahltem Pulver getrennt. Dies hat sowohl ein immer gleichbleibendes Strahlergebnis als auch eine erhĂśhte Filterstandzeit zur Folge.

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