Die Zeit drängt in der Werkhalle eines nordrhein-westfälischen Maschinenbauers: Mechaniker, Programmierer und Elektroniker müssen eine komplexe Anlage in Betrieb nehmen, um eine Qualitätskontrolle durchzuführen – und das möglichst schnell, denn der Auslieferungstermin rückt näher. Doch gestresst sind die Fachkräfte nicht. Das liegt nicht nur daran, dass sie ein eingespieltes Team sind. Sie nutzen auch Technologie, die Maschinenbauern zu mehr Effizienz verhilft. Dazu zählt das Readychain System des Kölner Unternehmens Igus. Hier sind alle notwendigen Leitungen in der Energiekette bereits verlegt, haben die korrekte Beschriftung sowie Leitungslänge, sind zugentlastet und auf Wunsch mit den passenden Steckverbindern ausgestattet.
Sekundenschnell und fehlerfrei verbunden
Zu diesem System aus e-Kette und Leitung bietet Igus Module Connect an und gestaltet so den Anschluss des Energiekettensystems noch einfacher. Dabei handelt es sich um ein flexibles Steckmodul, in dem die einzelnen Kontaktträger fixiert sind. So sind die Readychain Systeme sekundenschnell verbunden.
„Die Schnittstelle bietet dem Anwender nicht nur die Möglichkeit, den Aufwand für Auf- und Abbauarbeiten im eigenen Werk und vor Ort beim Kunden, z.B. bei Inbetriebnahmen, drastisch zu reduzieren“, sagt Markus Hüffel, Produktmanager Readychain und Readycable bei Igus. „Auch die Gefahr von fehlerhaften Verbindungen, die oftmals lange Fehlersuchen nach sich ziehen, ist auf Null reduziert.“ Anwender müssten sich zudem zu keinem Zeitpunkt um Verdrahtungen oder Pinbelegungen kümmern. „Das alles ist in einer vorkonfektionierten e-Kette mit Module Connect bereits erledigt.“
Steckmodul folgt dem Baukastenprinzip
Im Module Connect lassen sich die Kontaktträger nebeneinander in einem Kunststoffrahmen positionieren. Hier kommt ein Fixierungselement zum Einsatz, das sich mit Schrauben befestigen lässt. Der Anwender erhält nun die Möglichkeit, mehrere Stecker nach dem Baukastenprinzip individuell miteinander zu verbinden. An der Unter- und Oberseite des Gehäuses wie auch seitlich befinden sich dafür Führungsrinnen für Montageclips. So lassen sich z.B. zwei Gehäuse horizontal stapeln und um zwei vertikale Gehäuse an den Seiten ergänzen. Eine solche individuelle Schnittstelle bestünde aus 16 Steckern, die sich mit einem Handgriff gleichzeitig verbinden lassen.
„Kunden können die Steckmodule flexibel an die Befüllung und Geometrie der e-Kette anpassen“, stellt Markus Hüffel heraus. „Dies bietet eine in Funktion und Design optimale Verkabelung.“ Hat der Anwender die Form festgelegt, lassen sich an den äußeren Gehäusen Verriegelungselemente in die Führungsrinnen einschieben. Schrauben fixieren die Gehäuse, sobald die Stecker zusammengesteckt sind. Das garantiert, dass sich Steckverbindungen im Alltag nicht lösen.
Igus kooperiert mit Steckerspezialist Harting
Bei Module Connect setzt Igus auf die Zusammenarbeit mit Harting. Nach der ersten Idee zu Module Connect und der anschließenden Entwicklung der ersten 3D-gedruckten Prototypen startete Igus die Zusammenarbeit mit dem Steckerspezialisten, um Module Connect so robust und zuverlässig wie möglich zu gestalten. Aus seinem Programm ‚Han Modular‘ stellt Harting 100 Einsätze passend für den Module Connect bereit.
>>Der Steckverbinder Module Connect von Igus beschleunigt Auf- und Abbauarbeiten im Maschinenbau<<
Die Han Modular Serie umfasst flexible, kompakte und leichte Steckverbinder für Verbindungslösungen in den Bereichen Industrie, Verkehr, Energietechnik und Automotive. Sie alle garantieren hohe Ausfallsicherheit durch eine fehlerfreie Kontaktierung zwischen Stecker und Leitungsadern. Zudem sind eine exakte Fixierung des Isolierkörpers sowie ein passgenauer Sitz im Steckverbinder gewährleistet.